Die wichtigsten Neuheiten 2024
Neue Campervans rollen jetzt zu uns

Ob Underdog oder etablierte Grösse: Auch 2024 rollen wieder einige Neuheiten im Segment der Campervans zu den Händlern. Wir stellen die vier wichtigsten Modelle vor.
Publiziert: 24.10.2024 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2024 um 15:46 Uhr
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Citroën überraschte vergangenen Herbst mit der Vorstellung des Retro-Campers Holidays. Diesen Frühling rollt der Van auf Basis des Transporters Spacetourer zu den Händlern.
Foto: Zvg

Auf einen Blick

  • Camper-Neuheiten des Jahres 2024
  • Von Retro über elektrifiert bis luxuriös
  • Los gehts schon ab 52'900 Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Andreas EngelRedaktor Auto & Mobilität

Citroën Holidays: Der Retro-Camper

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Im Frühjahr kommt Citroëns cooler Retrocamper auf Basis des Transporters Spacetourer auf den Markt.
Foto: Zvg

Chapeau Citroën! Einen cooleren Van als den vergangenes Jahr als Konzept vorgestellten Type Holidays (in Anspielung auf den kultigen Type H) hat die Camperwelt bislang noch nicht gesehen. Als Basis dient der Transporter Spacetourer mit zwei Schiebetüren, optisch in Retro-Schale geschmissen vom italienischen Karosseriebauer Caselani. Erkennungsmerkmale: Glubschaugen-Scheinwerfer aus dem Fiat 500, ein überdimensionierter Kühlergrill mit Citroën-Megaflügel und grossflächige Wellblechmuster. Beim Innenausbau von Bravia Mobil bleibts aber klassisch: Hinten gibts diverse Schränke in Holzoptik, davor Küchenzeile mit Kochfeld, Spüle und Kühlschrank. Die Zweiersitzbank lässt sich zum Bett umbauen; zwei weitere Schlafmöglichkeiten gibts oben im Aufstelldach. Ab Frühjahr fährt der Holidays sowohl in gewöhnlicher Spacetourer-Optik als auch (gegen Aufpreis) als Caselani-Retromobil beim Citroën-Händler vor. Zur Auswahl stehen zwei Diesel (145/180 PS) mit Handschalter oder Automat. In günstigster Variante gehts bereits ab äusserst preiswerten 52'900 Franken los.

Ford Nugget: Der grösste Bulli-Gegner

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Der Nugget auf Basis des neuesten Ford Transit Custom bleibt seinem Konzept treu: Statt wie üblich vorne hebt er sein Aufstelldach hinten auf.
Foto: Zvg

Auf Basis des neuen Transit Custom fährt Ford auch die Camperversion Nugget dieses Jahr neu vor. Das neue Goldstück (engl.: Nugget) bleibt seinem altbewährten Konzept treu: Während der Camper-Platzhirsch VW California sein Dach nach vorne hebt, stellt man es im Nugget hinten auf – das schafft die nötige Kopffreiheit für eine Küche im Heck, in der man morgens aufrecht seinen Espresso zubereiten kann, ohne das Doppelbett im Fond einzuklappen. Zwei weitere Personen finden im Dachbett Platz. In der Basis kommt der Nugget im Sommer mit einem 170 PS (125 kW) starken Turbodiesel mit 8-Stufen-Automatik und Frontantrieb; optional gibts auch Allrad. Erst gegen Ende Jahr bietet Ford den Campervan erstmals auch mit Plug-in-Hybridantrieb mit 232 PS (171 kW) an. Die elektrische Reichweite dürfte bei rund 50 Kilometern liegen. Preise gibts noch keine – aktuell startet der Transit Custom Nugget ab rund 62'000 Franken.

Mercedes V-Klasse Marco Polo: Der Edel-Abenteurer

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Nicht nur der Personentransporter V-Klasse startet dieses Jahr neu. Auch die Camperversion Marco Polo wird von Mercedes überarbeitet.
Foto: Mercedes-Benz AG

Mit der rundum überarbeiteten V-Klasse legt Mercedes auch die Camper-Version Marco Polo neu auf. Aussen trumpft der Edel-Camper mit beleuchtetem Kühlergrill auf, innen gibts neu optionales Ambientelicht in 64 Farben. Auch Vernetzung, Multimediasystem und Fahrassistenten werden auf den neuesten Stand gebracht. Eine Warmluft-Zusatzheizung sorgt im Interieur mit «Bodenbelag in Yachtoptik» auch an kühlen Tagen für Komfort. Geschlafen wird auf der 2er-Sitzbank, die neben der Küchenzeile zur Komfortliege umgeklappt wird. Zwei weitere Passagiere finden im elektrisch ausfahrbaren Aufstelldach Platz. Der Marco Polo wird in Dieselvarianten mit 163 bis 237 PS (120 bis 174 kW) mit Heck- oder Allradantrieb und Neungang-Automatik angeboten. Die Preise starten bei rund 87'900 Franken. Eine rein elektrische Version auf Basis des ebenfalls soeben überarbeiteten EQV (hier gehts zum Fahrbericht) wird es vorerst nicht geben.

VW California: Das frische Original

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Im Sommer wird VW den neuesten California auf Basis des Transporters T7 vorstellen. Im Herbst 2023 hat der deutsche Autobauer mit der seriennahen Studie bereits einen Ausblick gegeben.
Foto: zVg

Der kultige VW Bulli ist als California der wohl bekannteste Camper-Van der Welt und debütierte 1989 auf Basis des damaligen VW T3. Obwohl die siebte Generation bereits seit über zwei Jahren auf dem Markt ist, warten Fans immer noch auf eine Camper-Version des Multivan. Im Herbst hat VW endlich einen Ausblick gegeben und den California immerhin als Konzept vorgestellt – im Sommer soll der neueste er seine offizielle Premiere feiern. Der neue California soll erstmals zwei Schiebetüren links wie rechts und eine besonders praktische Küchenlösung bekommen. Die seriennahe Studie ist auf beiden Seiten mit einer Gelenkarm-Markise bzw. einem Sonnensegel vor Regen oder Sonne geschützt. Auch viele weitere praktische Details wie von innen und aussen erreichbare Küchenschränke, ein kompakter Grill im Küchenblock oder USB-C-Steckdosen und LED-Lampen im Aufstelldach sollen an Bord sein. Neben einem Diesel mit Frontantrieb wird wohl auch eine Plug-in-Variante mit optionalem Allradantrieb folgen.

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