Neue Details im Fall des grössten Kunstraubs der Geschichte! Am 25. November brechen Diebe in die Schatzkammer des Grünen Gewölbes in Dresden (D) ein. Ihre Beute: elf Schmuckstücke, Teile von zwei weiteren Objekten und eine Gruppe von Rockknöpfen mit Brillanten und Diamanten(BLICK berichtete).
Als die Polizei sechs Minuten später im Museum eintrifft, sind die Einbrecher bereits über alle Berge. Eine Fahndung bleibt erfolglos. Darum wird für Hinweise zu den Ganoven eine Belohnung von einer halben Million Euro ausgesetzt.
Neun Millionen Euro für Bruststern und «Sächsischen Weissen»
Nun ist ein Teil der Diebesbeute wieder in Israel aufgetaucht. Wie «Bild» berichtet, wurden diverse Ausstellungsstücke für mehrere Millionen Euro zum Kauf angeboten. Unbekannte hätten der Sicherheitsfirma CGI über Darknet E-Mails geschickt. Für den Bruststern des Polnischen Weissen Adler-Ordens und den «Sächsischen Weissen» verlangen sie neun Millionen Euro, bestätigt der Geschäftsführer Zvika Nave gegenüber der Zeitung. Die Zahlung soll in Bitcoin erfolgen.
CGI überprüft nach eigenen Angaben die Sicherheitsmassnahmen im Grünen Gewölbe. Die Dresdner Staatsanwaltschaft untersucht nun die E-Mails.
Bereits Ende Dezember war eines der Juwelen auf Ebay aufgetaucht. Eine Schmuckhändlerin hatte drei Tage nach der Tat beim Auktions-Anbieter einen der gestohlenen Orden für 23 Millionen Euro entdeckt. Sie meldete dies der Dresdner Polizei, später war das Angebot dann verschwunden. (man)