Tausende feiern Waffenruhe zwischen Israel und Hamas
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Nach 11 Tagen:Tausende feiern Waffenruhe zwischen Israel und Hamas

Der Schweizer Philippe Lazzarini (57) kümmert sich um Opfer des Nahostkonflikts
«Ich habe selten erlebt, dass Menschen so verzweifelt sind»

Als Chef der grössten Uno-Abteilung hilft der Neuenburger Philippe Lazzarini (57) den Opfern im Gazastreifen. Im exklusiven Blick-Interview spricht er über die Verzweiflung der Menschen und die Kritik am Uno-Hilfswerk, dem Verbindungen zur Hamas vorgeworfen wurden.
Publiziert: 21.05.2021 um 19:13 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2021 um 19:32 Uhr
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Philippe Lazzarini besuchte in diesen Tagen die palästinensischen Flüchtlinge im Westjordanland.
Foto: UNRWA Kazem Abu Khalaf
Interview: Guido Felder

Über 200 Tote im Gazastreifen, rund ein Dutzend Tote in Israel: In den vergangenen Tagen ist der Nahostkonflikt wiederaufgeflammt. Beide Lager beschossen sich mit Tausenden von Raketen. Immerhin sorgt ein Waffenstillstand seit Freitag für Ruhe und auch Hoffnung.

Als Chef des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) kümmert sich der Neuenburger Philippe Lazzarini (57) um die Ärmsten im Gazastreifen. Im Blick-Interview, das am Donnerstagabend per Videoschaltung geführt wurde, äussert er sich über das Leiden der Menschen, über seine Ohnmacht, aber auch über den Vorwurf, dass sein Hilfswerk die radikalen Palästinenser unterstütze.

Herr Lazzarini, es gibt Vorwürfe, wonach Gelder aus der UNRWA an die Hamas fliessen. Finanzieren Sie die tödlichen Raketen der radikalen Palästinenser?
Philippe Lazzarini:
Ganz sicher nicht. Wir sind eine Organisation, die Hilfe direkt an palästinensische Flüchtlinge und andere Hilfsbedürftige leistet. Es gibt keine Zwischenstationen. Wir haben alles unter Kontrolle.

Auch hiess es immer wieder, dass Ihre Organisation von Hamas-Anhängern unterwandert werde. Arbeiten bei Ihnen Terroristen?
Wir prüfen bei allen Personen, die wir anstellen, ob sie in irgendeiner Art und Weise den Terrorismus unterstützen. Die Gastländer, mit denen wir in engem Kontakt stehen, unterstützen uns dabei. Vor allem passen auch die USA und Israel ganz genau auf, wer für uns arbeitet. Die Kontrolle ist sehr engmaschig.

Wie erleben Sie den Konflikt, der vor zehn Tagen ausgebrochen ist?
Ich bin seit 30 Jahren im humanitären Bereich tätig. Selten habe ich eine Situation erlebt, in der die Menschen so verzweifelt waren und sich terrorisiert fühlen wie jetzt. Sie können sich nicht schützen und glauben, die Welt habe sie im Stich gelassen. Sie leben in täglicher Angst davor, dass sie durch ein Bombardement getroffen werden könnten. Niemand weiss, ob er oder sie den Tag überleben wird.

Einer der höchsten Schweizer bei der Uno

Der in La Chaux-de-Fonds NE aufgewachsene Philippe Lazzarini (57) ist einer der hochrangigsten Schweizer bei den Vereinten Nationen. Er ist mit einer britischen Anwältin verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit April 2020 ist er Generalkommissar und somit Chef des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). Zuvor machte er Karriere unter anderem beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und bei anderen Abteilungen innerhalb der Uno. Die 1949 gegründete UNRWA ist mit 30'000 Angestellten die grösste und zugleich eine der umstrittensten UN-Organisationen, weil der Flüchtlingsstatus von den ursprünglich Geflüchteten auf Kinder und Enkel vererbbar ist. Bundesrat Ignazio Cassis (60) warf sogar die Frage auf, ob die UNRWA im Nahostkonflikt nicht eher Teil des Problems als Teil der Lösung sei.

Der in La Chaux-de-Fonds NE aufgewachsene Philippe Lazzarini (57) ist einer der hochrangigsten Schweizer bei den Vereinten Nationen. Er ist mit einer britischen Anwältin verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit April 2020 ist er Generalkommissar und somit Chef des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). Zuvor machte er Karriere unter anderem beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und bei anderen Abteilungen innerhalb der Uno. Die 1949 gegründete UNRWA ist mit 30'000 Angestellten die grösste und zugleich eine der umstrittensten UN-Organisationen, weil der Flüchtlingsstatus von den ursprünglich Geflüchteten auf Kinder und Enkel vererbbar ist. Bundesrat Ignazio Cassis (60) warf sogar die Frage auf, ob die UNRWA im Nahostkonflikt nicht eher Teil des Problems als Teil der Lösung sei.

Das Gleiche gilt auch auf der anderen Seite.
Genau, in Israel schlagen wahllos Raketen aus dem Gazastreifen ein. Menschen leiden auf beiden Seiten. Die gegenseitige Provokation muss aufhören.

Wurden auch Einrichtungen Ihrer Organisation getroffen?
Nicht direkt. Aber unser Hauptquartier und drei Schulen wurden beschädigt, als in der Nähe Raketen einschlugen. Niemand wurde verletzt.

Kennen die Israelis die Standorte Ihrer Organisation?
Sie haben die Koordinaten. Wir stehen täglich in Kontakt, um zu verhindern, dass auf uns gezielt wird.

Von wo aus arbeiten Sie zurzeit?
Die UNRWA hat ein Hauptquartier mit drei Standorten: in Amman, Gaza und Jerusalem. Zurzeit bin ich in Jerusalem und warte darauf, dass mich die Israelis zu unserem Headquarter in Gaza einreisen lassen. Seit Ausbruch des Konflikts wurde niemand mehr in den Gazastreifen hineingelassen.

Welches sind momentan die grössten Herausforderungen für die UNRWA?
Die Leute zu erreichen, die Hilfe brauchen. Wir hatten dazu zehn Tage keine Möglichkeit mehr. Sie brauchen Schutz, sie brauchen Essen, sie brauchen psychologische Unterstützung. Wir hoffen auf eine baldige Waffenruhe, damit wir einreisen und helfen können.

Hilft Ihre Organisation auch mit, zu vermitteln und Frieden zu stiften?
Für diese Vermittlung gibt es bei der Uno spezielle Mandatsträger. Die UNRWA hat nur ein humanitäres, kein politisches Mandat. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir mit der UNRWA eine stabile Umgebung schaffen können, die einen Frieden überhaupt möglich macht.

Vor drei Jahren stand die UNRWA in der Kritik, so dass US-Präsident Donald Trump die Zahlungen einstellte und auch die Schweiz den Beitrag von jährlich rund 20 Millionen Franken blockierte. Fliesst das Geld jetzt wieder?
Beide Länder hatten ganz unterschiedliche Gründe: Donald Trump glaubte, dass wir die Flüchtlingszahl künstlich hoch hielten, während die Schweiz den Beitrag wegen Problemen im Management blockierte. Untersuchungsberichte zeigten, dass die Vorwürfe gegen die Organisation haltlos waren. Unter Joe Biden fliesst das Geld ab diesem Jahr auch aus den USA wieder.

Sie betreuen rund 5,5 Millionen palästinensische Flüchtlinge. Es wird kritisiert, dass die Flüchtlinge ihren Status an ihre Kinder weitervererben können. Hatte Trump nicht doch recht?
Die UNRWA wendet die gleichen Regeln an wie das UNHCR. Flüchtlinge behalten den Status, bis eine Lösung gefunden ist. Dies ist internationales Recht.

Die UNRWA ist ein temporäres Hilfsprogramm der Uno. Wie lange wird es sie noch brauchen?
Ich wünschte, ich könnte diese Frage beantworten. Fest steht nur, dass die UNRWA erst eingestellt werden darf, wenn ein dauerhafter Friede einkehrt. Ich wünschte, ich könnte es erleben, dass mir aus diesem Grund der Job gekündigt wird.

Der Nahostkonflikt im Zeitstrahl

Seit der Gründung des Staates Israel kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Nachbarn. Der erste Nahostkrieg war für Israel ein Unabhängigkeitskrieg – für die Palästinenser hingegen der Beginn der «Nakba» (Katastrophe), ihrer Flucht und Vertreibung.

29. November 1947: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ruft zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat auf (Resolution 181). Die Juden stimmen zu, die Araber in Palästina und die arabischen Staaten lehnen den Plan ab.

14. Mai 1948: David Ben Gurion verliest Israels Unabhängigkeitserklärung. Am Tag darauf erklären die arabischen Nachbarn Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den Krieg. Im Kampf kann der neue Staat sein Territorium vergrössern und den Westteil Jerusalems erobern. Rund 700'000 Palästinenser fliehen.

Oktober 1956: In der Suezkrise kämpfen israelische Truppen an der Seite Frankreichs und Grossbritanniens um die Kontrolle des Suezkanals, den Ägypten zuvor verstaatlicht hatte.

Juni 1967: Im Sechstagekrieg erobert Israel den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen.

Oktober 1973: Eine Allianz arabischer Staaten unter Führung von Ägypten und Syrien überfällt Israel an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. Nur unter schweren Verlusten gelingt es Israel, den Angriff abzuwehren.

März 1979: Israels Regierungschef Menachem Begin und Ägyptens Präsident Anwar al-Sadat schliessen einen von den USA vermittelten Friedensvertrag.

Juni 1982: Beginn der Operation «Frieden für Galiläa». Israel greift Stellungen der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO im Libanon an und marschiert ins Nachbarland ein.

September 1982: Christliche libanesische Milizionäre verüben in einem palästinensischen Flüchtlingslager das Massaker von Sabra und Schatila – in Sichtweite israelischer Kontrollposten. Israels Verteidigungsminister Ariel Sharon wird eine politische Mitverantwortung angelastet.

Dezember 1987: Ausbruch des ersten Palästinenseraufstands («Intifada»).

September 1993: Israels Ministerpräsident Yitzhak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat unterzeichnen die Oslo-Friedensverträge.

4. November 1995: Rabin wird nach einer Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem jüdischen Fanatiker erschossen.

September 2000: Nach einem Besuch von Israels damaligem Oppositionsführer Ariel Sharon auf dem Tempelberg in Jerusalem bricht die zweite Intifada aus.

2002: Israel beginnt mit dem Bau einer 750 Kilometer langen Sperranlage rund ums Westjordanland. Zäune und Mauern verlaufen zum Teil auf palästinensischem Gebiet.

August 2005: Gegen den Widerstand der Siedler räumt Israel alle Siedlungen im Gazastreifen und zieht seine Truppen aus dem Palästinensergebiet am Mittelmeer ab.

Juli 2006: Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz liefern sich einen einmonatigen Krieg.

Juni 2007: Die radikalislamische Hamas vertreibt in einem blutigen Machtkampf unter Palästinensern die Fatah von Mahmud Abbas aus dem Gazastreifen.

Jahreswende 2008/2009 bis August 2014: In drei Konflikten bekriegen sich das israelische Militär und die Hamas im Gazastreifen. Kurz vor dem Krieg 2014 scheitert der bisher letzte Versuch Israels und der Palästinenserführung von Abbas, am Verhandlungstisch einen Frieden zu vereinbaren.

Dezember 2017: US-Präsident Donald Trump verkündet den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Entscheidung stösst international auf heftige Kritik.

Frühjahr 2018: Am Grenzzaun zwischen Israel und Gazastreifen beginnen wochenlange Demonstrationen von Palästinensern für das Recht auf Rückkehr ins Gebiet des heutigen Israel. Mehr als 100 werden von der Armee erschossen. Die USA eröffnen ihre Botschaft in Jerusalem.

Januar 2020: Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu präsentieren einen Nahost-Friedensplan. Die Palästinenser sehen das Völkerrecht verletzt und lehnen ihn ab.

Mai 2021: In Jerusalem kommt es zu schweren Zusammenstössen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern. Aus dem Gazastreifen werden zahlreiche Raketen auf Israel abgefeuert, das mit massiven Luftangriffen reagiert. Dabei werden in Gaza Dutzende Palästinenser getötet. Israel mobilisiert Tausende von Reservisten. Internationale Unterhändler versuchen, möglichst bald eine neue Waffenruhe zu erreichen. (SDA)

Seit der Gründung des Staates Israel kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Nachbarn. Der erste Nahostkrieg war für Israel ein Unabhängigkeitskrieg – für die Palästinenser hingegen der Beginn der «Nakba» (Katastrophe), ihrer Flucht und Vertreibung.

29. November 1947: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ruft zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat auf (Resolution 181). Die Juden stimmen zu, die Araber in Palästina und die arabischen Staaten lehnen den Plan ab.

14. Mai 1948: David Ben Gurion verliest Israels Unabhängigkeitserklärung. Am Tag darauf erklären die arabischen Nachbarn Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den Krieg. Im Kampf kann der neue Staat sein Territorium vergrössern und den Westteil Jerusalems erobern. Rund 700'000 Palästinenser fliehen.

Oktober 1956: In der Suezkrise kämpfen israelische Truppen an der Seite Frankreichs und Grossbritanniens um die Kontrolle des Suezkanals, den Ägypten zuvor verstaatlicht hatte.

Juni 1967: Im Sechstagekrieg erobert Israel den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen.

Oktober 1973: Eine Allianz arabischer Staaten unter Führung von Ägypten und Syrien überfällt Israel an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. Nur unter schweren Verlusten gelingt es Israel, den Angriff abzuwehren.

März 1979: Israels Regierungschef Menachem Begin und Ägyptens Präsident Anwar al-Sadat schliessen einen von den USA vermittelten Friedensvertrag.

Juni 1982: Beginn der Operation «Frieden für Galiläa». Israel greift Stellungen der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO im Libanon an und marschiert ins Nachbarland ein.

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August 2005: Gegen den Widerstand der Siedler räumt Israel alle Siedlungen im Gazastreifen und zieht seine Truppen aus dem Palästinensergebiet am Mittelmeer ab.

Juli 2006: Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz liefern sich einen einmonatigen Krieg.

Juni 2007: Die radikalislamische Hamas vertreibt in einem blutigen Machtkampf unter Palästinensern die Fatah von Mahmud Abbas aus dem Gazastreifen.

Jahreswende 2008/2009 bis August 2014: In drei Konflikten bekriegen sich das israelische Militär und die Hamas im Gazastreifen. Kurz vor dem Krieg 2014 scheitert der bisher letzte Versuch Israels und der Palästinenserführung von Abbas, am Verhandlungstisch einen Frieden zu vereinbaren.

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