Swissmedic stellt 1,5 Millionen Franken zurück für Mehrarbeit
Das erhalten Impfstoff-Prüfer fürs Überstunden-Bolzen

Wochenenddienste und Sondereinsätze: Die Heilmittelbehörde Swissmedic war in der Corona-Pandemie gefordert wie selten zuvor. Für den Mehraufwand sollen Angestellte jetzt entschädigt werden.
Publiziert: 10.06.2021 um 10:17 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2021 um 10:21 Uhr
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Besondere Zeitfresser sind Risiko- und Nutzenabwägungen im Zusammenhang mit der Zulassung von Corona-Impfstoffen.
Foto: imago images/MIS

Angestellte von Swissmedic erhalten üppige Kompensationen für ihre Mehrarbeit während der Corona-Krise. Vor allem Impfstoff-Prüfer der Heilmittelzulassungsbehörde profitieren. Denn sie stellen sicher, dass lebenswichtige Medikamente, Corona-Impfstoffe und geprüfte Schutzmasken verfügbar waren. Dafür gingen Wochenenden drauf, Ferien wurden zum Teil nicht bezogen.

In Zahlen: Rund 1,5 Millionen Franken hat Swissmedic für die Kompensation von Überstunden und nicht bezogener Ferientage in ihrer Jahresrechnung zusätzlich zurückgestellt. Als «Folge der Mehrarbeit zur Bewältigung der Coronapandemie», wie CH-Media dazu schreibt.

1300 Ferientage ins neue Jahr genommen

Beim Staatsbetrieb (380 Vollzeitstellen) entspreche dies über 3900 Franken pro Kopf. «Die Rückstellungen für Ferien und Zeitguthaben sind damit verhältnismässig üppig», berichten die Zeitungen weiter.

Die Swissmedic-Angestellten haben demnach rund 12'000 Überstunden und 1300 Ferientage ins laufende Jahr genommen, bestätigt ein Sprecher. «Vor allem die Mitarbeitenden, welche mit der Zulassung direkt befasst sind, haben seit Beginn der Coronakrise ein sehr hohes Arbeitspensum», heisst es weiter. (uro)

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