Im Vorjahr hatte die Corona-Pandemie vor allem das Geschäft in China im ersten Quartal voll getroffen.
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent auf 2,60 Milliarden Franken. In Lokalwährungen betrug das Plus 8,9 Prozent. Der Bestellungseingang verbesserte sich derweil um 8,0 Prozent (LW +10,6%) auf 2,94 Milliarden und in den Orderbüchern waren damit per Ende März Aufträge über 9,50 Milliarden vermerkt, ein Plus von 5,8 Prozent zum Vorjahr.
Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 288 Millionen Franken um rund 74 Prozent über dem Vorjahreswert (LW +78%). Die entsprechende Marge stieg auf 11,1 von 6,8 Prozent. Auch beim Nettogewinn verzeichnete der Innerschweizer Konzern ein Plus von gut 70 Prozent auf 213 Millionen.
Mit diesem Resultat hätten Auftragseingang, Umsatz und EBIT ungefähr die Werte des ersten Quartals 2019 vor der Pandemie erreicht, schrieb Schindler weiter. Die Erwartungen der Analysten wurden mit den Zahlen auf allen Stufen klar übertroffen.
Schindler hatte im vergangenen Jahr eine Fabrik in Spanien geschlossen und andere Massnahmen zur Effizienzsteigerung verbucht. Nun wird eine neue Initiative zur Verbesserung der Profitabilität aufgelegt. Das «Top-Speed-23» genannte Programm soll zudem die Digitalisierung beschleunigen und die Produktentwicklung vorantreiben. Bis 2023 wird mit Kosten hierfür von 270 Millionen Franken gerechnet.
Der Umsatzausblick für das laufende Jahr wird aufgrund der guten Zahlen angehoben. Das Schindler-Management peilt nun ein Umsatzwachstum zwischen 4 und 7 Prozent in Lokalwährungen an, nachdem zuvor noch ein Wachstum von maximal 5 Prozent genannt wurde. Eine Guidance zum Gewinn soll wie üblich mit den Halbjahreszahlen folgen.
(SDA)