Die Swisscom hat im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient. Der Umsatz stieg um 2,4 Prozent auf 2,80 Milliarden Franken, wie der grösste Schweizer Telekomkonzern am Donnerstag bekannt gab. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) kletterte um 1,2 Prozent auf 1,12 Milliarden Franken.
Unter dem Strich verbuchte die Swisscom einen Reingewinn von 638 Millionen Franken. Das ist ein Anstieg von 62 Prozent. Der Reingewinn wurde indes von Sondereffekten nach oben getrieben.
Swisscom übertrifft Erwartungen
Hauptgrund ist eine Beteiligung, welche die italienische Breitbandtochter Fastweb im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Telecom Italia als Kapitaleinlage in das neu gegründete Glasfasernetz-Unternehmen FiberCop übertrug. Dies führte zu einer ergebniswirksamen Aufwertung der Beteiligung von 169 Millionen Franken. Zudem realisierte Swisscom aus dem Verkauf der Beteiligung an der Belgacom International Carrier Services einen Gewinn von 38 Millionen Franken. Mit den Zahlen hat die Swisscom die Markterwartungen klar übertroffen.
Auch die Ziele für das Gesamtjahr 2021 hat die Swisscom nach oben angepasst. Neu erwartet der Konzern einen Umsatz von 11,3 Milliarden Franken, nachdem er bisher rund 11,1 Milliarden Franken angepeilt hatte. Beim EBITDA erwartet die Swisscom neu 4,3 bis 4,4 Milliarden (bisher rund 4,3 Milliarden). Unverändert bleibt die Dividende bei 22 Franken, wenn die Ziele erreicht werden.
(SDA)