Hier verlässt FTX-Gründer das Gericht in New York
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Auslieferung an die USA
Ex-Freundin packt über FTX-Gründer Sam Bankman-Fried aus

Sam Bankman-Fried, CEO der Pleite gegangenen Kryptobörse FTX, wird in die USA ausgeliefert. Seine Ex-Freundin Caroline Ellison packt nun aus. Ihm droht eine lange Haftstrafe.
Publiziert: 22.12.2022 um 17:03 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2022 um 08:32 Uhr
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Caroline Ellison (29), Ex-Freundin von Sam Bankman-Fried, ist für den Bankrott der Kryptobörse FTX mitverantwortlich.
Foto: carolinecapital
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Jetzt hat die Ex-Freundin von Sam Bankman-Fried (30), dem ehemaligen CEO der gecrashten Kryptobörse FTX, genug. Sie will auspacken. Caroline Ellison (29) war CEO von Alameda Research, einem Schwesterunternehmen von FTX. Gemeinsam sollen Ellison und Bankman-Fried wilde Sexpartys in einer WG auf den Bahamas gefeiert haben.

Ellison ist für die Pleite der drittgrössten Kryptobörse mitverantwortlich. Sie bekennt sich vor der US-Staatsanwaltschaft schuldig, wie die Behörde mitteilte. Kundengelder von FTX wurden heimlich in die Bücher von Alameda abgezogen. Dabei habe Bankman-Fried mehrfach versichert, dass Alameda keine Vorzugsbehandlung von FTX erhalte.

Lange Haftstrafe droht

Auch der Mitgründer der Kryptobörse FTX Gary Wang (49) bekennt sich am Mittwoch vor Gericht schuldig. Wang und Ellison seien bereit, mit den Ermittlern zu kooperieren, wie das Kryptonachrichtenportal CoinDesk schreibt. Das kann für Bankman-Fried nichts Gutes bedeuten.

Sam Bankman-Fried befindet sich gerade in FBI-Gewahrsam und wird in die USA ausgeschafft. Zuvor hatte er der Auslieferung freiwillig zugestimmt. Seit dem 12. Dezember befand er sich auf den Bahamas in Haft. Nun droht ihm auch in den USA eine lange Haftstrafe.

Mit falschen Versprechen gelockt

Die US-Börsenaufsicht wirft ihm unter anderem Betrug vor. Er soll Investoren mit falschen Versprechen gelockt haben. Nach enormen Geldabzügen ist die Kryptobörse FTX am 11. November kollabiert.

Dabei soll ein Schaden von mehr als 1,8 Milliarden Dollar entstanden sein. Kunden erhalten Gelder in Milliardenhöhe nicht zurück. Auch Schweizer Vorsorgegelder sind betroffen.


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