Wilde Drogen- und Sexpartys auf den Bahamas
Diese Frau steht im Zentrum des Krypto-Skandals

Caroline Ellison (29) gilt als hochbegabt. Die mutmassliche Ex-Freundin des FTX-Gründers Sam Bankman-Fried spielt im Krypto-Skandal eine Schlüsselrolle.
Publiziert: 25.11.2022 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2022 um 22:52 Uhr
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Caroline Ellison (29) war CEO der FTX-Schwesterngesellschaft Alameda.
Foto: carolinecapital

Zuerst drehte sich im Finanzskandal bei der Krypto-Börse FTX alles um Gründer Sam Bankman-Fried (30). Doch jetzt kommen immer mehr Details ans Licht. Und damit rückt eine Frau in den Fokus, die hierzulande bisher kaum in den Schlagzeilen stand: Caroline Ellison (29). Sie soll laut US-Medien die Ex-Freundin von Bankman-Fried sein – und im Zentrum des Finanzskandals stehen.

Dabei arbeitete Ellison nicht direkt für FTX. Sie war CEO von Alameda, einer Schwesterngesellschaft von FTX. Die Firma investierte mutmasslich Kundengelder von FTX in Kryptounternehmen – ohne, dass die Anlegerinnen und Anleger davon gewusst haben sollen. In US-Medien ist von 8 Milliarden Dollar die Rede, die von FTX zu Alameda geflossen sein sollen. Ellison verzockte sich – Alameda ging im Strudel von FTX ebenfalls unter.

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Sex- und Drogenpartys

Ellison gilt als hochbegabt. Bereits im Alter von acht Jahren soll sie eine wissenschaftliche Arbeit verfasst und ihrem Vater gegeben haben. Laut Recherchen des Kryptonachrichtenportals CoinDesk soll Ellison Teil des FTX- und Alameda-Teams gewesen sein, das auf den Bahamas zusammen in einer grossen WG gewohnt hat. Dort feierten sie regelmässige Sexpartys. Ellison selbst schrieb im Zusammenhang der berüchtigten WG auf den Bahamas in sozialen Netzwerken von einem «Harem».

Bei den Sexpartys sollen auch Drogen im Spiel gewesen sein. So berichtet das «Wall Street Journal», dass die Einnahme von Stimulanzien in der Entourage von Bankman-Fried gang und gäbe war. Ellison twitterte letztes Jahr: «Es geht nichts über regelmässigen Amphetaminkonsum, um zu erkennen, wie dumm ein Grossteil der normalen, nicht medikamentösen menschlichen Erfahrung ist.»

30 Millionen Dollar für Luxus-WG

Klar ist: Die Manager der Kryptobörse FTX mit Sitz auf den Bahamas haben es sich vor dem Zusammenbruch gut gehen lassen – auf Kosten der Kundinnen und Kunden. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor. 30 Millionen Dollar soll Bankman-Fried für die Unterkunft auf den Bahmas gezahlt haben.

Caroline Ellison hat sich zu den Orgien und Drogenpartys nicht geäussert. Sie ist – wie Bankman-Fried – untergetaucht. (nim)

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