Ohne die schon in der Round Robin ausgeschiedenen Schweizer geht die Curling-WM in Schaffhausen ins finale Wochenende. Und das hat es in sich. Da ist zum einen der Plan, in der Nacht auf Samstag in der kleinen IWC-Arena eine Zusatztribüne aufzubauen.
Das Interesse am Curling-Event mit lauter ausverkauften Wettkampftagen war so gross, dass sich die Veranstalter schon vor einigen Wochen zu diesem Blitzbau in der Nacht entschlossen. Nun steht sie für die K.o.-Phase mit den Viertel- und Halbfinals am Samstag sowie den Medaillenspielen am Sonntag bereit.
Hält das Eis bei der Bullenhitze am Wochenende?
Der nicht mehr benötigte vierte Eis-Rink wurde in wenigen Stunden mit einer Tribüne für 380 zusätzliche Fans überbaut. Ein Hexenkessel war die WM-Halle schon zuvor – nun umso mehr.
Die Fans erwartet ein denkwürdiges Wochenende. Halbfinals bei 27 Grad, das Spiel um Gold wohl bei gar 28 Grad Aussentemperatur. Curling-WM verrückt!
Doch die Schaffhauser sind zuversichtlich, dass das Eis standhält. Dank Zusatzmassnahmen soll das Eis möglichst geschont werden. OK-Boss Michael Stäuble: «Wir leeren die Halle nach jeder Runde. Das macht sehr viel aus. Und wir haben eine Entfeuchtungsanlage eingebaut.»