Zwei knappe Pleiten an WM
Schweizer Curler verlangen Top-Teams alles ab

An der Curling-WM in Schaffhausen verlieren die Schweizer um Skip Yannick Schwaller zwei Spitzenspiele unglücklich: 5:6 gegen Italien und 7:8 nach Zusatz-End gegen Schottland.
Publiziert: 04.04.2024 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2024 um 22:39 Uhr
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Sven Michel, Benoît Schwarz-van Berkel und Yannick Schwaller (v.l.) verlieren beide Spiele am Donnerstag.
Foto: freshfocus

Der Donnerstag ist für Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-van Berkel vom CC Genf der strengste Tag des WM-Turniers. Sie treffen – mit nur rund zwei Stunden Pause zwischen den Partien – auf die Italiener, die Leader in der Weltrangliste, und auf die Schotten, die in Schaffhausen als WM-Titelverteidiger und als dreifache Europameister antreten.

Die Genfer zeigen aber in beiden Partien, dass sie mehr als nur mithalten können. Nachdem sie den Schweden um den Rekordweltmeister Niklas Edin erst in einem Zusatz-End unterlegen waren, verlangen sie sowohl Italien als auch Schottland bis zuletzt alles ab.

Im Match gegen Italien laufen die Schweizer sieben Ends lang einem Rückstand hinterher. Danach gehen sie mit einem gestohlenen Stein erstmals in Führung. Im 10. End jedoch lassen sie sich nach einem tollen Stein der italienischen Nummer 4 Joël Retornaz ihrerseits einen Punkt stehlen. Es ist der entscheidende.

Gegen die von Bruce Mouat angeführten Schotten müssen die Schweizer ein Dreierhaus im 1. End hinnehmen. Dennoch sind sie zuletzt erneut nahe am Sieg.

Die Viertelfinals zu umgehen und sich als eines der besten zwei Teams der Round Robin direkt für die Halbfinals zu qualifizieren ist für das Genfer Team nicht mehr möglich. Es geht in den verbleibenden Spielen gegen Deutschland und Kanada darum, als Viertelfinalist weiterzukommen. (SDA)

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