Belinda Bencic scheitert im Achtelfinal des WTA-1000-Turnier in Madrid. Die Ostschweizerin verliert gegen die Amerikanerin Coco Gauff, die Nummer 4 der Welt, 4:6, 2:6.
Wenige Minuten später steht in der spanischen Hauptstadt aufgrund des Mega-Stromausfalls alles still. Gauff wird gerade beim Siegerinterview auf dem Platz befragt, als plötzlich das Mikrofon verstummt und die Werbebanden verblassen. Auch in der «Caja Magica», der modernen, weitläufigen Tennisanlage inmitten von Madrid, geht nix mehr.
Gauff diesmal zu stark
Bencic ist zu diesem Zeitpunkt bereits in der Kabine. Der Weltnummer 42 gelingt im bereits dritten Aufeinandertreffen in diesem Jahr mit Gauff zum ersten Mal kein Satzgewinn. Mitte März hatte sich die Schweizerin in Indian Wells noch erfolgreich für die Dreisatzniederlage im Achtelfinal der Australian Open revanchiert.
Das insgesamt fünfte Duell mit der sieben Jahre jüngeren Amerikanerin dauert nur 83 Minuten. Dabei erspielt sich Bencic einen einzigen Breakball, den sie im ersten Satz umgehend nutzt, um nach einem Serviceverlust auf 3:4 zu verkürzen.
Gauff diktiert das Geschehen auf dem Madrider Sandplatz weitgehend. Die letztjährige Siegerin der WTA-Finals kann von 14 Break-Möglichkeiten deren vier verwerten. Für Bencic bleibt nach den überzeugenden Auftritten gegen die besser klassierten Clara Tauson (WTA 23) und Beatriz Haddad Maia (WTA 19) in den Runden zuvor ein weiterer Exploit aus.