Witwer spricht über Mittermaiers (†72) letzte Wünsche
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«Musste es ihr versprechen»:Witwer spricht über Mittermaiers (†72) letzte Wünsche

Witwer Christian Neureuther gibt intimen Einblick, Tränen bei Sohn Felix
Die letzten Wünsche von Skilegende Rosi Mittermaier (†72)

Im Januar 2023 erlag Rosi Mittermaier ihrer achtmonatigen Krebserkrankung. Ehemann Christian Neureuther und Sohn Felix sprachen im Fernsehen über die letzten Wünsche der Ski-Ikone.
Publiziert: 09.11.2024 um 13:11 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2024 um 13:24 Uhr
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Ehemann Christian (l.) und Sohn Felix Neureuther (r.) sprachen im Bayrischen Rundfunk über die letzten Monate von Rosi Mittermaiers Leben.
Foto: imago sportfotodienst

Auf einen Blick

  • Rosi Mittermaier starb am 4. Januar 2023 an Krebs
  • Felix und Christian Neureuther sprachen über ihre letzten Wünsche
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Vor bald zwei Jahren verlor der Skisport eine seiner grössten Figuren. Am 4. Januar 2023 erlag Rosi Mittermaier (1950–2023) einer Krebserkrankung. In der Sendung «Gipfeltreffen» des Bayrischen Rundfunks sprachen nun ihr Witwer Christian Neureuther (75) und ihr Sohn Felix (40) – beide ebenfalls ehemalige Skiprofis – bei einem Picknick in den bayrischen Bergen über die letzten acht Monate nach der Diagnose und Mittermaiers letzte Wünsche.

«Ich habe damals ja einfach weitergemacht. Das wollte sie so, und deswegen habe ich es gemacht», erklärt Felix Neureuther, der kurz nach dem Tod seiner Mutter als TV-Experte aufgetreten ist, «keine Ahnung, wie ich das hinbekommen habe».

«Sprich nicht darüber, was ich früher mal erreicht habe, sondern kümmere dich um das, was wichtig ist, die Kinder und die nächste Generation», soll sie laut ihrem Witwer gesagt haben. Er habe diese letzten Wünsche natürlich respektiert, erwähne es aber, «weil es so eine tolle Botschaft ist».

«Man muss dankbar sein»

«Es war eine wunderschöne Begleitung. Es war vielleicht die intensivste Zeit in unserem Leben», erklärt er weiter. Seine Ehefrau sei «unglaublich stark» gewesen, niemals deprimiert. «Sie hat gekämpft und alles versucht, aber hatte auch diese Gelassenheit, es zu akzeptieren.»

Während der rührenden Worte seines Vaters muss Sohn Felix weinen. «Ist ja alles gut», sagt er, während er sich die Tränen abtrocknet, «man muss auch extrem dankbar sein, jemanden begleiten zu können. Andere sterben plötzlich.»

Der Öffentlichkeit bleibt «Gold-Rosi», wie Mittermaier oft genannt wurde, natürlich trotzdem nicht zuletzt wegen der Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck (A) in Erinnerung. Als 25-Jährige gewann sie Gold im Slalom und in der Abfahrt sowie Silber im Riesenslalom. Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups im selben Winter beendete sie ihre Karriere in jungen Jahren. Auch nach ihrer aktiven Laufbahn war sie weiterhin extrem beliebt.

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