Mittermaier holte Olympiagold im Slalom und der Abfahrt
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Ihre grössten Erfolge:Mittermaier holte Olympiagold im Slalom und der Abfahrt

Abschied von der Ski-Ikone
Rosi Mittermaiers (†72) letzter Wunsch geht in Erfüllung

Rosi Mittermaier stand nie gerne im Mittelpunkt. Auch der Abschied von der deutschen Ski-Ikone soll deshalb kein grosser sein.
Publiziert: 09.01.2023 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 10.01.2023 um 08:12 Uhr
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Rosi Mittermaier stand nie gerne im Mittelpunkt.
Foto: imago sportfotodienst

Die Sportwelt trägt seit letzter Woche Trauerflor. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist die deutsche Ski-Ikone Rosi Mittermaier (†72) gestorben.

Einer ihrer letzten Wünsche wurde kurz vor ihrem Tod noch erfüllt. Sie durfte zu Weihnachten das Spital verlassen und das Fest ein letztes Mal im Kreise ihrer Familie verbringen.

Nun soll auch der Abschied so stattfinden, wie es sich Mittermaier vorstellte. Schon während ihrer Karriere mochte es die zweifache Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin nicht, wenn sie zu sehr im Mittelpunkt stand. Deshalb möchte sie im engsten Familien- und Freundeskreis beerdigt werden.

Letzte Ruhe in der Heimat

Wie die «Bild» berichtet, wird dieser Wunsch von ihrem Mann Christian Neureuther (73), den Kindern Felix (38) und Ameli (41) und den weiteren Angehörigen berücksichtigt. Für Mittermaier soll es keine öffentliche Trauerfeier geben. Ihre letzte Ruhe soll sie auf dem Friedhof in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen (De) finden.

«Sie wollte keinen Trubel», sagt Ex-Skifahrer Markus Wasmeier (59) zur «Bild». Er war ein enger Freund von Mittermaier. Als die Ärzte ihr kurz nach der Krebsdiagnose mitteilten, dass es keine Hoffnung auf Heilung gebe, habe sie das angenommen. «Rosi war tapfer und positiv, so wie sie immer war», so Wasmeier. «Als sie wusste, dass es nicht mehr weitergeht, hat sie es angenommen. Sie hat immer wieder betont, wie überglücklich und erfüllt ihr Leben war.»

Dies auch, weil sie wusste, dass sie sich um ihre Familie keine Sorgen machen müsse. «Christian ist gefasst – und nicht allein», verrät Wasmeier.

Stummer Gruss in Adelboden

Gefasst hat sich auch Sohn Felix. Er kommentierte am vergangenen Mittwoch den Garmisch-Slalom und brach den Job nach dem 1. Lauf ab. Am Wochenende meldete er sich erstmals zu Wort. Auf Instagram richtete er mit einem Foto aus Kindertagen rührende Worte an seine Mutter: «Du hast mir die Sterne gezeigt. Jetzt bist du selbst einer.»

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Seine ehemaligen Teamkollegen gedenken Rosi Mittermaier ebenfalls. So trägt Linus Strasser (30) am Sonntag beim Adelboden-Slalom Trauerflor und schickt nach dem 2. Lauf einen stummen Gruss in Richtung Himmel. (bir)

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