Top-Plätze in Serie trotz fehlendem Geld
Diese Kanadier sind arm – aber sauschnell

Das Kanadas-Abfahrer trotz einer Finanz-Misere wieder richtig schnell sind, ist auch auf die Vorarbeit vom Schweizer Martin Rufener zurückzuführen.
Publiziert: 06.03.2022 um 23:33 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2022 um 08:05 Uhr
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Bei den Olympischen Spielen in Peking gewann James Crawford die Bronzemedaille in der Kombination.
Foto: keystone-sda.ch

Nach seinem sensationellen Sieg bei der WM-Abfahrt 2009 musste der Kanadier John Kucera (37) während ein paar Jahren böse unten durch. Nach einem üblen Crash hat er lange unter Seh- und Gleichgewichtsstörungen gelitten. Der Berner Oberländer Martin Rufener (62), damals Cheftrainer in Kanada, hat Kucera nach seinem Rücktritt 2014 den nötigen Halt gegeben.

«Rufi» engagierte Kucera als Trainer seiner «Future-Group» mit Leuten wie Cameron Alexander (24)und James Crawford (24). Und obwohl in Kanada für den Skisport nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, hat Kucera diese Burschen nun zu echten Juwelen geschliffen.

Alexander siegte am Freitag in der ersten Kvitfjell-Abfahrt zeitgleich mit Niels Hintermann. Und Crawford, der bei den Olympischen Spielen in Peking Bronze in der Kombination gewonnen hatte, verpasste als Zweiter im Super-G den ersten Weltcupsieg nur um sieben Hundertstel. Die Canucks sind wieder crazy. (MWP)

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