Das Podest
1. USA (Moltzan, Ford, O'Brien, Radamus)
2. Norwegen (Lysdahl, Steen Olsen, Stjernesund, Haugan)
3. Kanada (Grenier, Read, Richardson, Read)
Das Rennen
Was für ein Krimi im Final des Team-Events! Erst fahren im dritten Duell Paula Moltzan und Thea-Louise Stjernesund gleichzeitig über die Ziellinie. Statt 2:1 für ein Land steht es deshalb 2:2. So ist klar: Der Sieger im Duell Tommy Ford gegen Timon Haugan wird seinem Team die Goldmedaille sichern. Spannung pur! Doch Haugan will zu früh aus dem Starthaus, bleibt am Gate hängen. Ford sagt danke und fährt den Sieg souverän nach Hause. Zuvor sicherte sich Kanada im Duell mit Österreich Bronze.
Für die Schweiz setzte es derweil eine Enttäuschung ab. Beim Team-Event scheitert das Quartett um Wendy Holdener, Andrea Ellenberger, Semyel Bissig und Livio Simonet im Viertelfinal. Im Duell mit den Kanadiern steht es nach vier Fahrern 2:2. Am Ende spricht die Zeit mit 41 Hundertsteln Vorsprung deutlich für die Kanadier.
Die Schweizer
Wendy Holdener: Gewinnt beide ihre Läufe. Im Viertelfinal fehlen ihr nach ihrem Fehlstart aber entscheidende Zehntel für einen besseren Rennausgang aus Schweizer Sicht.
Andrea Ellenberger: Erfüllt im Duell mit der Lettin Samanta Licite ihre Pflicht, muss sich im Viertelfinal aber der starken Valerie Grenier geschlagen geben.
Semyel Bissig: Verliert im Viertelfinal das Duell mit Erik Read knapp. Zeitlich war Kollege Simonet aber in beiden Läufen schneller unterwegs.
Livio Simonet: Zeigte zwei mutige Läufe, im Achtelfinal stellt er mit einer Zeit von 21,67 Sekunden die Tagesbestzeit auf dem roten Kurs auf. Auch sein Viertelfinal-Duell gewinnt er, kann die benötigte Fabel-Zeit aber nicht abliefern.
Das gab zu reden
Fahren die Athleten parallel den Hang hinunter, gibt es traditionell immer Stoff für Diskussionen. So schaute man auch heute mit besonderem Augenmerk auf den roten respektive blauen Kurs. Positiv lässt sich sagen: Es war (für einmal) kaum eine Tendenz erkennbar, dass sich eine Seite merklich besser entwickelt als die andere.
Das gab zu reden II
Beinahe wäre es zwischen Tviberg und Franziska Gritsch zu einem bösen Zusammenprall gekommen. Als es die Norwegerin abwirft, trägt es sie auf den Kurs der Österreicherin. Nur mit mehreren Bremsern kann Gritsch einen Zusammenprall verhindern.
Die Bedingungen
Petrus ist der Ski-WM weiterhin gut gesinnt. Auch beim Team-Event ist keine Wolke am Himmel zu erkennen. Die Temperaturen bewegen sich mit bis zu elf Grad wieder im oberen Bereich. Die Piste hielt sich aber lange gut.
So gehts weiter
Kaum ist der Team-Event abgeschlossen, steht für manchen Athleten schon das nächste Rennen an. Die Qualifikation für die Parallel-Rennen der Frauen und Männer am Mittwoch (ab 12:00 Uhr) finden noch am Dienstagabend ab 17:00 Uhr statt.
In Courchevel und Méribel findet das Ski-Highlight des Winters statt. Hier findest du alles, was du über die Ski-WM 2023 wissen musst.
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