Beendet
Abfahrt
Saalbach-Hinterglemm
Saalbach-Hinterglemm
1.
Cornelia Hütter
Cornelia Hütter1:45.08
2.
Ilka Stuhec
Ilka Stuhec+0.17
3.
Nicol Delago
Nicol Delago+0.49
Gut-Behrami vergibt im Kampf um die Abfahrts-Kristallkugel
0:32
Keine Punkte für Lara:Mit dieser Fahrt vergibt Gut-Behrami die Abfahrtskugel
23.03.2024, 12:39 Uhr

Bis morgen!

Damit endet die alpine Weltcupsaison der Frauen. Wir danken für das Interesse heute wie auch während des zurückliegenden Winters und verweisen selbstverständlich auf morgen. Dann steht in Saalbach-Hinterglemm noch die Abfahrt der Männer auf dem Programm. Start soll wieder um 11:15 Uhr sein. Bis dahin!

23.03.2024, 12:35 Uhr

Enttäuschung für Gut-Behrami

Wenig Grund zum Feiern gab es bei den Schweizerinnen. Den Gesamtweltcupsieg hatte Lara Gut-Behrami ja bereits sicher, doch wollte die Tessinerin heute auch noch ihre dritte kleine Kristallkugel des Winters holen, ging als Führende mit der klar besten Ausgangsposition ins Rennen. Doch nach der Bestzeit von Cornelia Hütter, vermochte die 32-Jährige nicht zu kontern, wurde letztlich gar nur Siebzehnte und rutschte mit 28 Punkten Rückstand auf Rang zwei ab. Beste Schweizerin im Tagesklassement war Michelle Gisin als Siebte, Priska Nufer staubte als Fünfzehnte gerade noch Weltcuppunkte ab.

23.03.2024, 12:32 Uhr

Weidle Achte

Als einzige deutsche Starterin zählte Kira Weidle zu den Fahrerinnen, die oben viel Wind erwischten. Zwar kam die Starnbergerin zwischenzeitlich als Zweite unten an, wurde dann aber noch bis auf Platz acht durchgereicht.

23.03.2024, 12:28 Uhr

Feiertag für den ÖSV

Als Vierte schrammt Christina Ager um eine Hundertstel am Stockerl vorbei. Das starke österreichische Mannschaftsergebnis komplettierten Stephanie Venier (5.), Mirjam Puchner (6.) und Ariane Rädler (10.). Einzig die Debütantin Victoria Olivier fiel aufgrund der fehlenden Zielankunft etwas ab.

23.03.2024, 12:25 Uhr

Sieg und Kristallkugel für Hütter!

Cornelia Hütter gewinnt beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm die Abfahrt und sichert sich im letzten Saisonrennen mit ihrem sechsten Weltcupsieg zugleich die kleine Kristallkugel. In der Tageswertung verwies die Steirerin die Slowenin Ilka Štuhec um 17 Hundertstel auf den zweiten Platz. Dritte wurde Nicol Delago aus Italien mit knapp einer halben Sekunde Rückstand.

23.03.2024, 12:23 Uhr

Victoria Olivier (AUT)

Als letzte Starterin bleibt uns noch die Juniorenweltmeisterin. Beim Weltcupdebüt gibt es auch für Victoria Olivier ganz oben eine Zwischenbestzeit. Aber natürlich ist das nur eine Momentaufnahme. Zu allem Überfluss verdreht es die Vorarlbergerin bei einem Linksschwung, es drückt sie hinten rein. Es kommt zum Sturz. Und so bekommen wir in diesem Rennen auch noch einen ersten Ausfall.

23.03.2024, 12:21 Uhr

Elvedina Muzaferija (BIH)

Anschliessend gibt Elvedina Muzaferija oben Gas, ist an der ersten Zeitnahme vorn. Doch auch die Bosnierin vermag das Niveau nicht ganz zu halten. Cornelia Hütter kann etwas aufatmen. Natürlich dürfen wir von der 24-Jährigen keine Wunderdinge erwarten. Muzaferija kommt als Sechzehnte ausserhalb Weltcup-Punkte an.

23.03.2024, 12:19 Uhr

Ester Ledecká (CZE)

Nun schauen wir auf die Siegerin des gestrigen Super G. Und Ester Ledecká ist ein Phänomen, die Tschechin ist oben vorn. Hier ist noch gar nichts entschieden. Doch heute bringt es die 29-Jährige nicht nach unten, verliert letztlich doch deutlich Zeit, reiht sich als Elfte ein.

23.03.2024, 12:15 Uhr

Ilka Štuhec (SLO)

Jetzt macht sich Ilka Štuhec auf den Weg. Die Slowenin ist ebenfalls gut dabei. Die zweimalige Weltmeisterin greift an, liegt an der letzten Zwischenzeit vorn. Es wird ganz knapp, die 33-Jährige greift nach dem Sieg und könnte Cornelia Hütter die Tour vermasseln. Doch es reicht nicht ganz, 17 Hundertstel fehlen. Rang zwei!

23.03.2024, 12:12 Uhr

Nicol Delago (ITA)

Dann stösst sich Nicol Delago ab. Oben gibt es seit geraumer Zeit bessere Zwischenzeiten. Doch natürlich müssen das die Läuferinnen auch im weiteren Verlauf umsetzen. Da gilt es, die richtige Linie zu finden und die Position zu halten. Zum Ende konserviert die Italienerin ihren Abstand bei knapp einer halben Sekunde. Delago fährt damit auf Rang zwei.

Weil Hütter gewinnt
Bitter! Gut-Behramis vierte Kugel im letzten Rennen weg

Im Saisonfinal im österreichischen Saalbach entgleitet Lara Gut-Behrami die vierte Kristallkugel der Saison. Es wäre ihre erste in der Abfahrt gewesen. Cornelia Hütter überholt die frischgebackene Gesamtweltcupsiegerin im letzten Moment.
Publiziert: 23.03.2024 um 12:40 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2024 um 16:03 Uhr
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Am Ende der Saison sind es drei Kugeln auf dem Bild. Die vierte in der Abfahrt bleibt Lara Gut-Behrami verwehrt.
Foto: Sven Thomann

Der Showdown im Kugel-Kampf

1. Cornelia Hütter (Ö) 1:45,08
2. Ilka Stuhec (Sln) +0,17
3. Nicol Delago (It) +0,49

Wie bitter! Lara Gut-Behrami verpasst nicht nur das Podest, sondern klar die Top 15 und damit die Punkte. Damit rutscht der frischgebackenen Gesamtweltcupsiegerin trotz 72 Punkten Vorsprung im allerletzten Moment die kleine Kristallkugel für die Abfahrt aus den Händen. Weil Cornelia Hütter mit einer beherzten Fahrt auf Platz eins fährt.

Der Endstand im Abfahrtsklassement

1. Cornelia Hütter 397
2. Lara Gut-Behrami 369
3. Sofia Goggia (It, verletzt) 350

Der Endstand im Gesamtklassement

1. Lara Gut-Behrami 1716
2. Federica Brignone (It) 1581
3. Mikaela Shiffrin (USA) 1409

Saison-Dominatorin Gut-Behrami lässt sich feiern
0:32
Zum zweiten Mal Gesamtweltcup:Saison-Dominatorin Gut-Behrami lässt sich feiern

Das Rennen

Hütter weint im Ziel Freudentränen, da wird es nochmals ganz spannend. Bei Ilka Stuhec, der viertletzten der 23 Fahrerinnen, leuchtet Grün auf! Wenn sie und noch eine Fahrerin vor Hütter gelandet wären, wäre Gut-Behrami zurück auf den Thron gesprungen. Doch im Ziel klassiert sich Stuhec knapp hinter Hütter. Jetzt müsste für die Gut-Behrami-Wende ein Wunder geschehen.

Das Wunder bleibt aus. An die Hütter-Zeit kommen auch die letzten Fahrerinnen nicht mehr heran. Es gibt doch noch eine Kristallkugel für die Österreicherinnen in diesem Winter. Und für Gut-Behrami bleibt ihr zweiter Gesamtweltcupsieg, ihre fünfte Super-G-Kristallkugel und ihre erste im Riesenslalom, über die sich die Tessinerin so freute.

Die Schweizerinnen

7. Michelle Gisin +0,75
15. Priska Nufer +1,67
17. Lara Gut-Behrami 1,89

Ein ungewohntes Bild: Lara Gut-Behrami, die in diesem Winter so konstant fuhr, handelt sich auf ihrer Fahrt einen grossen Rückstand ein. Hatte sie ungünstige Wind-Verhältnisse? Davon will sie bei SRF nichts wissen: «Seit Mont-Tremblant fahren wir sowieso bei allen Verhältnissen. Das ist nichts Neues. Ich will eigentlich jetzt nicht übers Wetter sprechen. Das macht auch keinen Sinn. Wir sind alle mal in schlechten Situationen gefahren. Ab und zu ist das Glück auf deiner Seite, ab und zu nicht. Es war heute sicher nicht das Problem.»

Die weiteren Stimmen (zu SRF)

Michelle Gisin: «Mit der Fahrt bin ich zufrieden. Die Hundertstel, die aufs Podest fehlen, tun heute ein bisschen weh. Es wäre cool gewesen, in der Abfahrt mit einem Podest abzuschliessen. Aber der gute Lauf zum Abschluss überwiegt, ich konnte mit Überzeugung angreifen. Es war ein windiges Rennen, hat viel gewechselt.»

Beat Tschuor, Frauen-Cheftrainer: «Auf einmal kam der Wind rein, die Lichtsituationen haben sich verändert. Es war extrem spannend. Aber man muss dann das nehmen, was man hat. Lara sieht man eigentlich weiter vorne. Aber sie ist auch nur ein Mensch. Sie hat den ganzen Winter extrem geliefert. Heute hat es nicht geklappt, das muss man akzeptieren. Sie ist für uns eine extrem wichtige Athletin. Nicht nur mit ihren Leistungen, sondern auch wie sie im Team funktioniert. Die jungen Athletinnen können profitieren und zu ihr aufschauen.»

Siegerin Cornelia Hütter: «Ich kann es nicht beschreiben, was ich fühle. Es ist so viel harte Arbeit. Nicht nur von mir, sondern vom ganzen Team. Am Schluss ist es unerwartet so ausgegangen. Hätte nie damit gerechnet. In der Abfahrt habe ich wirklich gedacht, dass es gelaufen ist mit der Kugel.»

Mikaela Shiffrin, in der Abfahrt nicht am Start, aber dennoch beim Interview: «Ich denke, Lara sollte stolz sein. Über die nächsten Tage wird das mehr und mehr kommen. Aber heute ist es wohl hart für sie, über die ganze Saison nachzudenken.»

Das gab zu reden

Ein letztes Mal das Zittern bei der Frauen-Dernière der Saison! Eigentlich wollte man die 23 Starterinnen möglichst schnell durchbringen, da eine Schlechtwetterfront anmarschierte. Aber nach zwei Fahrerinnen kam es bereits zu einem zweiten unglücklichen Unterbruch. Ein Helfer auf der Piste stürzte beim Rutschen. Just zum Start funkte der Wind dazwischen und verzögerte das Ganze (siehe Bedingungen unten).

Die Bedingungen

Die Piste läuft aufgrund der frühlingshaften Temperaturen auf dem Zahnfleisch. Die Organisatoren im Salzburger Land haben mit viel Salz nochmals alles gegeben, um den Abfahrts-Abschluss zu ermöglichen, der unter der Woche auf der Kippe stand.

Über zehn Grad waren es am Rennmorgen im Ziel. Doch dann funkte der starke Wind dazwischen, verzögerte den Start um gut zehn Minuten. Das Rennen konnte dann doch noch durchgebracht werden.

So gehts weiter

Das wars bei den Frauen. Die Weltcup-Saison ist durch. Am Sonntag findet in Saalbach noch die letzte Männer-Abfahrt statt. Geplanter Start ist 11.15 Uhr.

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