Sofia Goggia (28) hat das, was Lara Gut-Behrami (30) noch fehlt: eine olympische Goldmedaille. Diese holte sich die wilde Italienerin vor fast vier Jahren in Pyeongchang (SKor). Ob Gut-Behrami im kommenden Februar in Peking (China) nachzieht? Die Trainingseindrücke der Tessinerin versprechen viel – so zumindest die Gerüchte. «Ich glaube an Gerüchte», sagt Goggia schmunzelnd. «Lara ist offenbar wirklich sehr schnell», ergänzt sie.
Hungrige Lara
Was oft vergessen geht: Gut-Behrami hat einen Anteil daran, dass es Goggia bis ganz nach oben schaffte. Denn: Als diese als Teenager noch im Europacup fuhr, half ihr Gut-Behrami ab und zu mit Ski aus – beide waren bei Atomic unter Vertrag. «Ich bewunderte Lara, ich liebte sie. In der Zwischenzeit ist viel passiert, sie verletzte sich und heiratete. Aber wie sie im letzten Winter fuhr, ist unglaublich», so Goggia.
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Gut möglich, dass sich die beiden im kommenden Winter hochklassige Duelle liefern werden – vor allem im Super-G. Die Power-Frau aus Bergamo ist sich dabei bewusst, wie stark Gut-Behrami ist. «Lara ist im Training schnell und noch immer hungrig. Sie hat sich die Goldmedaille in Peking als Ziel gesetzt», weiss Goggia.