Auf einen Blick
- Ramon Zenhäuserns Fanclub erhält Tickets für Adelboden
- Wegen der Programmänderung hätten sie ihren Liebling nicht live zu können
- Das Organisationskomitee kommt den treuen Ski-Fans entgegen
Ski-Ass Ramon Zenhäusern (32) kann auch in Adelboden BE auf die Unterstützung seines Fanclubs zählen. Und das, obwohl der Slalom bereits am Samstag stattfindet und ein Umtausch der Tickets nicht möglich ist. «Die Veranstalter waren sehr grosszügig», erklärt Damian Werlen, Präsident des Fanclubs von Zenhäusern.
Seit Bekanntwerden der Programmänderung standen sie in Kontakt mit den Ticketverantwortlichen. Da sie ihrem Slalom-Liebling vor Ort die Daumen drücken wollten, hatten sie nur für den Sonntag Eintritte gekauft. Nach der ersten Enttäuschung erhielten sie jetzt eine erfreuliche Nachricht des Organisationskomitees.
Findet Zenhäusern aus der Krise?
Dieses stellt dem Fanclub etwas mehr als 40 Tickets in der Fanzone zur Verfügung. «Wir haben sie natürlich sofort alle gekauft. Das ist fantastisch», jubelt Werlen. Dass auf der Tribüne kein Platz mehr ist, stört sie nicht. «Hauptsache, wir können Ramon in dieser schwierigen Phase unterstützen.»
Zenhäusern war in dieser Saison noch nie besser als Platz 20. Zuletzt verpasste der sechsfache Weltcupsieger dreimal die Qualifikation für den zweiten Lauf. Sein ehemaliger Trainer Didier Plaschy wählte im Blick deutliche Worte: «Ich habe von ihm in diesem Winter noch keine anständige Kurve gesehen.»
Fanclub reist dem Slalomfahrer mit
Ob der Doppelmeter aus dem Oberwallis ausgerechnet in Adelboden aus seinem Formtief findet? Der Hang scheint ihm zu liegen. Bereits fünfmal kurvte er in die Top 10. Sollte es in Adelboden nicht klappen, warten mit Wengen und Kitzbühel zwei weitere Möglichkeiten zur Wiedergutmachung. Auch dort wird ihn der Fanclub vor Ort lautstark unterstützen.
Wie viele Zenhäusern-Anhänger am Sonntag Odermatt und Co. beim Riesenslalom anfeuern werden, wissen sie noch nicht genau. «Einige, aber wohl nicht alle», so Werlen. Ihr Fokus liegt dank des OK voll und ganz auf dem Samstag. «Sie haben ein riesiges Lob verdient!»