Auf einen Blick
- Schweizer Ski-Männer führen aktuell alle Weltcupwertungen
- Marco Odermatt führt gleich in vier Wertungen
- 1986/87 gewannen Schweizer Frauen alle sechs Weltcup-Wertungen
Schöner könnte zurzeit ein Blick auf die aktuellen Weltcupstände der Ski-Männer nicht sein. Im Gesamtweltcup? Erster ein Schweizer (Marco Odermatt). Im Abfahrtsweltcup? Erster ein Schweizer (Odermatt). Im Super-G-Weltcup? Erster ein Schweizer (Odermatt). Im Riesenslalomweltcup? Erster ein Schweizer (Odermatt). Im Slalomweltcup? Erster ein Schweizer (Loïc Meillard). Und im Nationenweltcup? Erster die Schweiz.
Schweiz, Schweiz, Schweiz, Schweiz, Schweiz, Schweiz – seit dem Slalom im italienischen Madonna di Campiglio am Mittwochabend führen wir bei den Männern alle Weltcupwertungen an. Eine historische Momentaufnahme. Ein Augenblick, der mindestens ein Screenshot wert ist.
Die Schweizer Frauen schafften das schon einmal
Ob das auch Ende Saison noch so sein wird? Es wäre das erste Mal in der bald 60-jährigen Weltcup-Geschichte. Und es würde die letztjährige Rekordsaison noch einmal toppen. Damals gewann Marco Odermatt die grosse und drei kleine Kristallkugeln und die Schweiz die Nationenwertung. Nur im Slalomweltcup gingen wir leer aus (die heimste der Österreicher Manuel Feller ein).
Apropos Österreicher: Die schafften im Gegensatz zu uns Schweizern schon zweimal, sämtliche Kristallkugeln in den fünf Hauptkategorien abzuräumen: 2000/01 (viermal Hermann Maier, einmal Benjamin Raich) und 1997/98 (dreimal Maier, einmal Andreas Schifferer, einmal Thomas Sykora).
Der totale Triumph, der gelang 1986/87 übrigens auch schon mal den Schweizer Frauen. Im Gesamtweltcup? Eine Schweizerin (Maria Walliser). Im Abfahrtsweltcup? Eine Schweizerin (Michela Figini). Im Super-G-Weltcup? Eine Schweizerin (Walliser). Im Riesenslalomweltcup? Zwei Schweizerinnen (Walliser und Vreni Schneider ex aequo). Im Slalomweltcup? Eine Schweizerin (Corinne Schmidhauser). Und im Kombinationsweltcup (den es mittlerweile nicht mehr gibt)? Auch eine Schweizerin (Brigitte Oertli).