Der Winter ist eben erst vorbei, doch bei Swiss-Ski wird längst der nächste Winter aufgegleist. Und zwar mit einem grossen Sponsorendeal: Opel kommt als neuer Swiss-Ski-Partner für Freestyle und Nordisch an Bord.
Der neue Vertragsabschluss dürfte noch diese Woche offiziell werden. Der Schweizer Ableger der deutschen Automarke wird für zusätzlichen Support im Schneesport sorgen. Swiss-Ski wird durch den Opel-Deal künftig mehr Geld in der Kasse haben, auch wenn niemand genaue Zahlen bestätigt. Denn der Verband brachte das Kunststück fertig, die Marke als neuen Autopartner zu integrieren – und gleichzeitig mit Audi als bisherigen Partner aus derselben Branche weiterhin zusammenzuarbeiten.
Gremaud, Ragettli, Ammann und Regez als Aushängeschilder
Wie das geht? Opel übernimmt das Sponsoring in zehn der elf Swiss-Ski-Sparten. Es sind die Disziplinen, die unter Freestyle und Nordisch zusammengefasst sind: Langlauf, Skispringen, Biathlon, Skicross, alle Freestyle-Sparten im Snowboard und Ski, Aerials sowie auch die Nischen wie Alpin-Snowboard und Telemark. Zum ersten Mal in der Geschichte von Swiss-Ski wird es für die beiden Bereiche Freestyle und Nordisch einen eigenen offiziellen Fahrzeugpartner geben.
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Die Ski-Alpin-Stars wie Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami sowie Verbandsmitarbeitende fahren weiterhin Audi. Hingegen Überflieger wie Mathilde Gremaud, Andri Ragettli, Lena Häcki-Gross, Nadine Fähndrich oder aber auch Skisprung-Legende Simon Ammann sowie Skicross-Olympiasieger Ryan Regez bekommen neue Dienstwagen, um ins Training und zu den Wettkampfstätten zu fahren. Dasselbe gilt für das Trainerteam.
Kopfsponsoring bleibt individuell verkaufbar
Gremaud und Co. spielen künftig also erste Geige bei Opel statt zweiter Geige bei Audi. Der neue Sponsor wird im Rahmen der neuen Partnerschaft die zehn Sportarten mit Autos ausstatten, und neben der Weltcupstufe auch die Nachwuchssparte als Toursponsor unterstützen.
Für die Athletinnen und Athleten ändert sich abgesehen von neuen Logos auf der Bekleidung nichts: Das Kopfsponsoring bleibt wie bisher frei für individuelle Deals.