Andri Ragettli (22) ist ein Wettkampftyp. Wenn der Bündner sich etwas vornimmt, setzt er alle Hebel in Bewegung, um ans Ziel zu kommen. So auch bei der Wahl zum BLICK-Sport-Champion, wo der Freeskier als einer von 10 Kandiaten als Sportler des Jahres nominiert ist.
Darum hat Social-Media-Profi Ragettli seine Anhänger mobilisiert. Das BLICK-Uservoting zeigt Anfang Woche einen deutlichen Ragettli-Ausschlag, nachdem der Sieger der letzten drei Slopestyle-Weltcupevents seine Fans per Video zum Abstimmen aufruft.
Ragettli: «Grosse Ehre, nominiert zu sein»
«Für mich als Randsportler ist es eine grosse Ehre, bei einem solchen Preis nominiert zu sein», sagt der Kristallkugel-Gewinner. «Ich will zeigen, dass auch ich als Sportler, der nicht jeden Tag in den klassischen Medien kommt, eine Chance habe. Auch wenn die Konkurrenz extrem stark ist und ich weiss, dass jeder in der Kategorie das Zeug zum Sieger hat.»
BLICK wählt die Sport-Champions des Jahres! Weil die traditionellen «Sports Awards» bei der SRG im Corona-Jahr 2020 den «Besten aus 70 Jahren» weichen müssen, springen wir in die Bresche. Denn auch dieses Jahr gab es grosse Leistungen, die es zu honorieren gilt. Die BLICK-Sportredaktion hat die stärksten Athleten und Athletinnen des Jahres nominiert.
Eine Jury aus ehemaligen Sportlerinnen und Sportlern des Jahres sowie die BLICK-Leser küren den Sieger, wobei Jury-Voten und Leser-Abstimmung zu jeweils 50 Prozent zählen. Die Sieger werden am Sonntag, 13.12. bekannt: In einer Blick-TV-Spezialsendung küren Schwingerkönig Christian Stucki, Eiskunstlauf-Legende Sarah van Berkel und Rad-Olympiasieger Fabian Cancellara die besten Sportler des Jahres.
Der Preis: BLICK spendet im Namen der beiden Sieger in den Hauptkategorien (Sportlerin und Sportler des Jahres) je 2000.- Franken an eine Nachwuchs-Sportorgnisation ihrer Wahl.
BLICK wählt die Sport-Champions des Jahres! Weil die traditionellen «Sports Awards» bei der SRG im Corona-Jahr 2020 den «Besten aus 70 Jahren» weichen müssen, springen wir in die Bresche. Denn auch dieses Jahr gab es grosse Leistungen, die es zu honorieren gilt. Die BLICK-Sportredaktion hat die stärksten Athleten und Athletinnen des Jahres nominiert.
Eine Jury aus ehemaligen Sportlerinnen und Sportlern des Jahres sowie die BLICK-Leser küren den Sieger, wobei Jury-Voten und Leser-Abstimmung zu jeweils 50 Prozent zählen. Die Sieger werden am Sonntag, 13.12. bekannt: In einer Blick-TV-Spezialsendung küren Schwingerkönig Christian Stucki, Eiskunstlauf-Legende Sarah van Berkel und Rad-Olympiasieger Fabian Cancellara die besten Sportler des Jahres.
Der Preis: BLICK spendet im Namen der beiden Sieger in den Hauptkategorien (Sportlerin und Sportler des Jahres) je 2000.- Franken an eine Nachwuchs-Sportorgnisation ihrer Wahl.
Wählen Sie die Sportler des Jahres!
Konkurrent Jason Joseph (22) geht die Sache entspannt an. «In einem derart schwierigen Jahr ist es schön, wenn honoriert wird, dass man etwas geleistet hat», so der Schweizer Rekordhalter über 110 m Hürden. Er rechne nicht mit einem Sieg, schliesslich seien grosse Namen nominiert. «Aber vielleicht kommt meine Zeit noch, wenn ich noch ein bisschen schneller laufe und an Grossanlässen besser platziert bin.»
Zogg sieht Suter als Favoritin
Bei den Frauen ist Corinne Suter (26) die grosse Favoritin. Das sieht auch Alpin-Snowboarderin Julie Zogg (28) so, die am Wochenende in Cortina (I) in die neue Saison steigt. «Sie hat grosse Leistungen erbracht», sagt die Parallelslalom-Weltcupsiegerin. «Für mich ist die Nominierung die Bestätigung für die gute Saison, die ich gehabt habe.» Möglich, dass für sie bald noch mehr geht: An der WM will sie ihren Parallel-Slalom-Titel verteidigen und möglicherweise ist auch im Riesen noch etwas zu holen. «Da habe ich noch einmal einen Schritt gemacht.»
Mehr zur Wahl der BLICK-Sport-Champions
Und Kronfavoritin Suter? Die Schwyzerin gewann im Frühjahr als erste Schweizerin seit Michela Figini vor 32 Jahren die Kristallkugeln in Super-G und Abfahrt. Ob sie auch BLICK-Sport-Champion wird, darüber zerbricht sie sich nicht den Kopf. Vielmehr konzentriere sie sich auf das, was sie beeinflussen kann: gut Ski fahren. Kommendes Wochenende bestreitet sie beide Rennen in Courchevel (Fr). Und wer weiss: Vielleicht reist sie dann nicht nur mit Weltcuppunkten, sondern als Schweizer Sportlerin des Jahres 2020 aus den Savoyer Alpen ab: «Ich hoffe schon, dass es für mich ganz weit nach vorne reicht.»