Corona-Alarm an der Ski-WM. Aus der WM-Blase sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden vier Personen positiv auf die britische Coronavirus-Mutante getestet worden. Dabei handelt es sich nach offiziellen Angaben um italienische Staatsbürger.
Erste Befürchtungen, dass es sich dabei um Athleten handeln könnte, bestätigen sich nicht. Die sogenannte Athleten-Blase ist aber betroffen. Sechs Proben aus dieser Blase sind an das Istituto Zooprofilattico Venezie in Padua gesendet worden, wie «Skionline» unter Berufung auf «Alto Adige» berichtet. Dort werden die Sars-CoV-2-Virusstämme identifiziert. Bei vier dieser Proben habe es sich um die gefürchtete englische Variante des Coronavirus gehandelt.
Blase um die Athleten betroffen
«Die Kontrollen der Athleten sind separat, versehen mit einem internationalen Protokoll über die teilnehmenden Athleten», sagt die Direktorin des Regionalen Präventionsdienstes, Francesca Russo an einer Medienmitteilung. Die Mutation betrifft demnach die Blase, die sich um die Sportler herum befindet. Also Betreuungspersonal, Ordnungskräfte oder OK-Team.
Seit dem 1. Februar seien 6365 Personen regelmässig getestet worden. Total habe es etwa 20’000 Tests gegeben, wovon 17 positiv gewesen seien. Symptome weist offenbar keine der positiv getesteten Personen auf, trotzdem wurden die Betroffenen aus der Blase entfernt. (sme)