Lara Gut-Behrami über...
… das abgebrochene Rennen und die fehlende Energie:
«Ich glaube, Ende Saison ist es immer schwieriger, dass alles zusammenpasst. Ich war den ganzen Morgen schon am kämpfen. Ich wollte trotzdem fahren und es probieren. Ich habe gehofft, dass mir das Adrenalin hilft, wenn ich am Start stehe. Aber beim zweiten Tor habe ich gemerkt, dass es alles andere als ein sicheres Hinunterfahren wäre. Und mir ist es wichtiger, dass ich die Saison gesund beende. Es ist mir einmal passiert, dass ich mich so gefühlt habe und es trotzdem probiert habe. Da habe ich mir das Kreuzband gerissen. Es war mir lieber, vor dem dritten Tor abzuschwingen anstatt beim siebten zu stürzen und dass etwas Schlimmes passiert.
Es war eine unglaubliche Saison. Ich werde mich nicht fertig machen, weil ich es am letzten Tag nicht mehr abrufen konnte. Es ist leider so. Ich habe gehofft, dass es noch für zwei Läufe reicht. Aber wie gesagt: Ich bin lieber gesund als bis zum Letzten zu kämpfen und dann zu stürzen. Wir sind Athleten, aber es ist, glaube ich auch, verständlich, dass es irgendwann einfach nicht mehr geht.»
… ihre Saison:
«Ich fahre wieder auf dem Level von früher und mische vorne mit. Das ist es, worauf ich immer gehofft und wofür ich gearbeitet habe. Mit zwei Goldmedaillen und meiner Saison im Super--G – dafür hätte ich unterschrieben. Und dafür würde ich auch in jeder weiteren Saison unterschreiben.»
… die nahe Zukunft:
«Im April sollte ich wieder auf Schnee gehen. Aber es ist schwierig nach so einer Saison und nach heute klar zu denken. Jetzt nehme ich mindestens zwei Wochen frei und dann würde ich gerne wieder auf Schnee. Aber hängt auch davon ab, wie es körperlich geht.»
Lara Gut-Behrami über...
… das abgebrochene Rennen und die fehlende Energie:
«Ich glaube, Ende Saison ist es immer schwieriger, dass alles zusammenpasst. Ich war den ganzen Morgen schon am kämpfen. Ich wollte trotzdem fahren und es probieren. Ich habe gehofft, dass mir das Adrenalin hilft, wenn ich am Start stehe. Aber beim zweiten Tor habe ich gemerkt, dass es alles andere als ein sicheres Hinunterfahren wäre. Und mir ist es wichtiger, dass ich die Saison gesund beende. Es ist mir einmal passiert, dass ich mich so gefühlt habe und es trotzdem probiert habe. Da habe ich mir das Kreuzband gerissen. Es war mir lieber, vor dem dritten Tor abzuschwingen anstatt beim siebten zu stürzen und dass etwas Schlimmes passiert.
Es war eine unglaubliche Saison. Ich werde mich nicht fertig machen, weil ich es am letzten Tag nicht mehr abrufen konnte. Es ist leider so. Ich habe gehofft, dass es noch für zwei Läufe reicht. Aber wie gesagt: Ich bin lieber gesund als bis zum Letzten zu kämpfen und dann zu stürzen. Wir sind Athleten, aber es ist, glaube ich auch, verständlich, dass es irgendwann einfach nicht mehr geht.»
… ihre Saison:
«Ich fahre wieder auf dem Level von früher und mische vorne mit. Das ist es, worauf ich immer gehofft und wofür ich gearbeitet habe. Mit zwei Goldmedaillen und meiner Saison im Super--G – dafür hätte ich unterschrieben. Und dafür würde ich auch in jeder weiteren Saison unterschreiben.»
… die nahe Zukunft:
«Im April sollte ich wieder auf Schnee gehen. Aber es ist schwierig nach so einer Saison und nach heute klar zu denken. Jetzt nehme ich mindestens zwei Wochen frei und dann würde ich gerne wieder auf Schnee. Aber hängt auch davon ab, wie es körperlich geht.»
Lara Gut-Behrami geht mit Startnummer 2 in den ersten Lauf, bricht diesen aber wenige Meter nach dem Start ab. Nach dem zweiten Tor. Ohne von aussen ersichtlichen Grund. Ein Tor hat die Tessinerin nicht verpasst.
Was ist der Grund? Sie gibt im Ziel keine Interviews. Rätsel um Gut-Behrami, die den Gesamtweltcup im Jahr 2016 gewonnen, dieses Jahr aber knapp verpasst hat!
Zu wenig Energie
Sofort wird spekuliert. Ist es eine Verletzung, ein Protest, oder ein Materialproblem? Sogar von Arbeitsverweigerung ist die Rede. Doch nichts dergleichen. Sie habe schlicht nicht genügend Energie gehabt und nicht noch eine Verletzung riskieren wollen. Alpin-Direktor Walter Reusser vermittelt: «Sie sagte, sie sei müde und ausgelaugt.»
Lara Gut-Behramis kurioses Out ereignete sich beim 1. Lauf kurz nach 9 Uhr. Beim 2. Lauf ab 12 Uhr triumphiert eine 19-Jährige.
Lara Gut-Behramis kurioses Out ereignete sich beim 1. Lauf kurz nach 9 Uhr. Beim 2. Lauf ab 12 Uhr triumphiert eine 19-Jährige.
Es bleibt rätselhaft
Ein Rätsel bleibt. Noch zuvor meinte Reusser: «Sie sagte mir: ‹Ich bin einfach raus, sorry.› Mehr nicht. Ihr Vater Pauli hat mir gesagt, es sei kein körperliches Problem gewesen.» Und Frauen-Technik-Trainer Alois Prenn: «Ich habe keine Ahnung, was los war. Ich war am Start, aber da hat Lara nichts gesagt – alles war wie immer.»
Die Spekulationen um einen Protest kamen auf, weil Gut-Behrami und Corinne Suter vor einigen Tagen gegen den FIS-Kalender wetterten. «Fairness ist anders», sagt Gut-Behrami damals. «Es wäre nicht schlecht, wenn die FIS vielleicht irgendwann einmal daran denken würde, dass es gut wäre, wenn wir von Anfang an die gleiche Anzahl Rennen in jeder Disziplin hätten.»
Neureuther übt böse Kritik an Gut-Behrami
Ex-Slalom-Star Felix Neureuther schätzt in der ARD den Ausfall so ein: «Sowas habe ich noch nie gesehen. Entweder war das Arbeitsverweigerung, Protest oder sie hatte keine Lust. So scheidest du nicht aus. Entweder gehts gegen den Schweizer Ski-Verband, die Organisatoren oder die FIS. Ihr ist alles zuzutrauen.»
Ein Trainer meinte zu ORF, sie habe die Situation falsch eingeschätzt. Sicher ist: Zur Zeremonie für den Gesamtweltcup wird sie zurückerwartet. Möglich, dass Sie dann endgültig aufklären wird, was hinter dem Rätsel-Auftritt steckt.