Zerrung am Innenband
Berner Team-Stütze zittert um Teilnahme am Eidgenössischen

Blick liefert im Hinblick aufs Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Pratteln (27./28. August) den wöchentlichen Königs-Check. Wer ist in Form? Wer in Rücklage? Einen herben Rückschlag müssen die Berner verkraften.
Publiziert: 09.08.2022 um 15:01 Uhr
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Der Entlebucher Joel Wicki triumphierte am Sonntag bei seinem Heimfest am Sörenberg.
Foto: keystone-sda.ch
Marcel W. Perren

Königlich

Der vierfache Saison-Sieger Samuel Giger wird nach einem freien Wochenende am kommenden Sonntag auf der Schwägalp als Titelverteidiger starten.

Schlussgang-Kandidaten

St.Gallens Top-Talent Werner Schlegel gewinnt am Nordwestschweizerischen fünf von sechs Gängen souverän. Mini-Makel: Einen absoluten Spitzenmann muss der 19-Jährige auf seinem Weg in den Schlussgang nicht aus dem Weg räumen. Weder David Schmid noch Patrick Räbmatter sind derzeit in Top-Form. Richtig beeindruckend ist dafür, mit wie viel taktischem Geschick der Toggenburger im finalen Gang den bärenstarken Kilchberg-Sieger Fabian Staudenmann in Schach hält. Abseits der TV-Kameras liefern Matthias Aeschbacher und Joel Wicki beachtliche Leistungen ab: Aeschbacher bodigt auf der Engstlenalp mit Kilian von Weissenfluh einen nahezu unbezwingbaren Eidgenossen, Wicki bezwingt am Sörenberg den Eidgenossen Remo Käser sowie die Teilverbands-Kranzer Stefan Arnold, Marco Reichmuth und Urs Doppmann. Brünig-und Berner Kantonal-Sieger Adrian Walther und Armon Orlik werden bis zum ESAF keine Kranzfeste mehr bestreiten.

In Rücklage

Kilian von Weissenfluh gehört seit drei Jahren zu den wichtigsten Stürzen im Berner Team. Bis zum Rang-Schwinget auf der Engstlenalp hat der 3-fache Kranzfestsieger vom Hasliberg in diesem Kalenderjahr lediglich zwei Gänge verloren (gegen Samuel Giger und Thomas Sempach). Nun muss der 26-Jährige aber um seine Teilnahme am Eidgenössischen zittern, weil er im Duell mit Aeschbacher eine Zerrung am Innenband erlitten hat. Von Weissenfluh: «Gemäss meinem Arzt dauert es im Normalfall bis zu sechs Wochen, ehe eine solche Verletzung gänzlich ausgeheilt ist. Aber ich werde alles unternehmen, damit ich in knapp drei Wochen wieder Konkurrenzfähig bin.»

Beim Aufwärmen

Am kommende Wochenende hätten zwei Eidgenössische Titelträger nach einer längeren Leidenszeit in den Sägemehlring zurückkehren sollen. Doch Kilchberg-Sieger Damian Ott muss auf den geplanten Schwägalp-Start verzichten – rund fünf Wochen nach einer im Training erlittenen Fussverletzung. Er wird wohl ohne weiteres Vorbereitungs-Fest am Eidgenössischen antreten müssen. Christian Stucki dagegen wird am Samstag auf dem Bötzingerberg oberhalb Biel testen, ob seine lädierte Schulter den hohen Belastungen stand halten kann.

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