Bern: 15 Kränze haben die Berner vor drei Jahren geholt und waren in Zug der erfolgreichste Teilverband. In diesem Jahr schien die Berner Dominanz gar noch ausgeprägter. Zur Halbzeit taucht mit Matthias Aeschbacher nur einer unter den besten zehn auf. Dahinter aber lauert die stärkste Schwingermacht im Land. Fabian Staudenmann, Kilian Wenger, Michael Wiget, Remo Käser, Michael Ledermann und Christian Stucki werden am Sonntag zur Attacke blasen. 15 Kränze sind wieder möglich. Oder auch mehr.
Innerschweiz: Die Innerschweizer haben in Zug 14 Kränze gewonnen. Jetzt haben sie mit Pirmin Reichmuth und Joel Wicki zwar zwei heisse Königsanwärter bei Halbzeit. Dahinter aber ist deutlich spürbar, dass die Spitze bei den Innerschweizern sehr dünn ist. Vor allem, wenn auch Leistungsträger wie Sven Schurtenberger oder Mike Müllestein zumindest bisher eher blass bleiben. 14 Kränze sind eine Marke, die kaum zu erreichen sein wird.
Nordostschweiz: Königsfavorit Giger ist gestrauchelt. Jetzt ruhen die Hoffnungen ganz an der Spitze auf Armon Orlik, Domenic Schneider und Samir Leuppi. Werner Schlegel und Giger müssen weiter aufholen. Mit Damian Ott und Roger Rychen enttäuschen zwei Teamleader. Zehn Kränze waren es vor drei Jahren, eine Marke, die wieder realistisch ist.
Nordwestschweiz: Drei Kränze haben die Nordwestschweizer in Zug geholt. Fünf Kränze sind die Vorgabe beim Heimfest. Und dieses ehrgeizige Ziel ist in Griffweite. Adrian Odermatt führt die Rangliste an. Mit Joel Strebel und dem «Comebacker» David Schmid sind zwei weitere Athleten gut im Rennen. Und mit Alpiger, Hügli, Widmer und Lars Voggensperger schnuppern weitere zur Halbzeit am Kranz.
Südwestschweiz: Mit drei Kranzgewinnen ist die Südwestschweiz in Zug eine Art «Wiedergeburt» gelungen. In Pratteln stürzt Benjamin Gapany ab. Mit Romain Collaud und Sven Hofer sind zwei Teilverbandskranzer am besten klassiert. Die Teamleader Lario Kramer und Benjamin Gapany bleiben bisher blass. Drei Kranzgewinne werden schwierig zu wiederholen sein.