Nati-Coach Patrick Fischer
«Die Offensiv-Linien müssen ihren Job erfüllen»

«Hinten sauber, vorne präziser.» So müssen die Schweizer laut Nati-Trainer Patrick Fischer gegen die Defensiv-Dänen auftreten. Und er sagt, warum seinem Team der Umweg über den Achtelfinal gut tut.
Publiziert: 11.02.2022 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2022 um 14:39 Uhr
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Ein Punkt nach zwei Spielen, ein Tor in zwei Spielen: So haben sich die Schweizer ihr Olympia-Turnier bestimmt nicht vorgestellt.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck aus Peking

Nur ein Punkt nach zwei Spielen. Nur ein Tor in zwei Spielen. Das haben sich die Schweizer bestimmt anders vorgestellt an diesem Olympia-Turnier. Auch nach der 1:2-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen die Tschechen ist das Problem der Nati noch das gleiche wie nach dem 0:1 gegen Russland: Die Offensive. Der Motor stottert, die Schweizer kommen nicht auf Touren.

Das Powerplay hat sich im zweiten Duell zwar verbessert, immerhin gelang Haas in Überzahl der Ausgleich, wenige Minuten nachdem die Tschechen durch ein Eigentor (Weber) in Führung gegangen waren. Ansonsten aber brachten die Schweizer zu wenig gefährliche Chancen zustande. «Wir treffen noch nicht die richtigen Entscheide mit dem Puck», erklärt Fischer. Stürmer Christoph Bertschy fordert mehr Kaltblütigkeit vor und mehr Schüsse aufs Tor.

Dafür muss bereits die Angriffsauslösung sitzen, tut sie aber regelmässig nicht. Da ist laut dem Trainer mehr Vertrauen gefragt. Denn ansonsten gefällt Fischer das defensive Gewissen seines Teams, «aber offensiv muss alles schneller gehen. Die Offensiv-Linien müssen ihren Job erfüllen». Ein Lichtblick diesbezüglich ist, dass fürs letzte Gruppenspiel gegen Dänemark mit Denis Malgin, der in Corona-Isolation war, ein Kreativposten im Angriff zurückkehrt. Und ein begnadeter Penaltyschütze dazu, denn da war gegen die Tschechen kein Schweizer erfolgreich.

Nicht in Konter laufen

Die Partie gegen die Defensiv-Dänen wird ein Tanz auf schmalem Grat. «Die Herausforderung wird sein, nicht zu offensiv zu gehen, um keine Konter zuzulassen», betont Bertschy. Dänen- und Ex-Tigers-Trainer Heinz Ehlers ist bekannt für sein Abwehr-Bollwerk. Nun haben die Olympia-Neulinge auch sonst positiv überrascht mit ihrer Leistung als Aussenseiter. Fischers Rezept: «Hinten sauber, vorne präziser.»

Dass die Schweizer Nati die direkte Viertelfinal-Qualifikation vergeigt hat, ist praktisch klar. «Der Umweg über den Achtelfinal ist vielleicht gar nicht so schlecht für uns», mutmasst der Nati-Trainer, «dann können wir noch mehr an unserem Spiel arbeiten und es besser an die Eisgrösse adaptieren.» Nächste Woche aber, so mahnt Fischer, müsse es offensiv dann klicken.

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