Leichtathleten freuen sich über ihr Edelmetall
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Schweizer Party in Rom:Leichtathleten freuen sich über ihr Edelmetall

Mit dem Bronze-Held in Rom
Ehammer verrät auf Vatikan-Tour den Hochzeitstermin

Der Schweizer Weitsprung-Papst Simon Ehammer besucht am Tag nach seinem Bronze-Gewinn den Vatikan. Mit dabei ist seine Verlobte Tatjana Meklau, die im September seine Frau wird.
Publiziert: 10.06.2024 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2024 um 09:15 Uhr
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Ein gemütlicher Touristentag: Simon Ehammer geniesst mit seiner Verlobten Tatjana Meklau die Stippvisite beim Petersdom im Vatikan.
Foto: Dubach
Matthias Dubach aus Rom

Die rote Verbandskluft blieb im Teamhotel, Simon Ehammer (24) kommt am Tag nach seinem EM-Hit mit Weitsprung-Bronze in bequemer Zivilkleidung über den Petersplatz geschlendert. Etwas müde, aber zufrieden. «Ich habe gut geschlafen. Ich wollte eine Medaille und habe eine geholt, daher gabs wenig rumzustudieren», sagt Ehammer, als Blick ihn vor seiner Tour durch den Vatikan vor dem Petersdom trifft. 

Dem Touristenprogramm zur Entspannung am Tag danach haben sich auch Trainer Karl Wyler, Familienmitglieder und seine Verlobte Tatjana Meklau (24) angeschlossen. Die österreichische Skicross-Fahrerin ist nach ihrem Kreuzbandriss wieder ohne Krücken unterwegs.

Die Hochzeit wird zum Schlusspunkt einer intensiven Saison

Und das Paar erzählt vor den Toren des Vatikans nun auch erstmals, dass nach der Verlobung vom letzten September nun auch die Planung der Hochzeit stark vorangeschritten sei. Ehammer: «Wir werden nach der Saison im September im bewusst kleinen Rahmen heiraten. Es soll etwas ganz für uns sein. Grosses Tamtam haben wir während dieser intensiven Saison hoffentlich genug.»

Der Schweizer Weitsprung-Papst kommt definitiv unter die Haube. Die Familien der beiden haben natürlich auch am Römer Super-Samstag, als Ehammer die erste von nachher historischen vier Schweizer Medaillen an einem Abend einfuhr, im Stadio Olimpico die Daumen gedrückt.

Meklau sagt: «Es war mega cool. Zwar schade, dass das Stadion nicht so voll war wie vor zwei Jahren in München. Aber beim Weitsprung war dennoch eine grossartige Stimmung.» Das lag vor allem an Lokalmatador Mattia Furlani (19), der umjubelter Silber-Gewinner wurde. Ehammer wusste schon direkt nach dem Wettkampf, dass er den Italo-Youngster womöglich Silber noch hätte abjagen können. Doch weil er bei seinem weitesten Satz auf 8,31 Meter in der Flugphase vielleicht entscheidende Zentimeter verschenkte, ging das Silber-Duell hinter Europameister Miltiadis Tentoglou (26) an den Einheimischen.

Medaillenzeremonie kurz vor Mitternacht

Für Ehammer ist es die zweite EM-Medaille nach Zehnkampf-Silber 2022 und auch schon die zweite in diesem Jahr: Im Februar krönte sich der Appenzeller zum Mehrkampf-Hallen-Weltmeister. Den ganzen Tag Zeit für eine Stippvisite beim heiligen Stuhl hatte der Appenzeller auch, weil er seine EM-Bronze am Sonntag erst kurz vor Mitternacht bekommt. «Es ist speziell, dass die Zeremonie derart spät ist. Es gibt eine kurze Nacht, weil wir am Montag heimfliegen.» Doch viele Fans hat es auch noch zu dieser Uhrzeit, weil kurz nach der Weitsprung-Ehrung noch die 100-Meter-Zeremonie mit Italiens Held Marcell Jacobs über die Bühne geht. 

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