Nach 43 Minuten erleiden die Halbfinal-Träume der Elfenbeinküste einen herben Dämpfer. Leverkusen-Akteur Odilon Kossounou sieht die zweite Gelbe Karte und fliegt vom Platz, die Ivorer ab sofort nur noch zu zehnt.
Gut 30 Spielminuten später schlägt Mali von der Überzahl Profit. Per Traumtor treffen sie zum 1:0. Doch die schon totgesagten Ivorer geben sich nicht geschlagen und kommen in der 90. Minute tatsächlich zum Ausgleich. Die Partie geht in die Verlängerung.
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Last-Minute-Tor lässt Stadion explodieren
Dort nimmt der Wahnsinn dann so richtig seinen Lauf. In der 120. Minute sieht bereits alles nach Elfmeterschiessen aus, als die Elfenbeinküste noch einen letzten Freistoss bekommt. Mali kann die Hereingabe nicht recht klären, die Ivorer kommen nochmals zum Abschluss und der Ball landet via Oumar Diakité irgendwie im Tor.
Im Stadion von Bouaké brechen alle Dämme, Spieler und Fans verwandeln die Arena in ein Tollhaus. Bei Torschütze Dieakité ist die Freude etwas zu gross, der 20-Jährige zieht beim Jubel sein Trikot aus und sieht die zweite Gelbe Karte des Tages. Damit ist er im Halbfinal gesperrt.
Dort geht es für die Ivorer jetzt gegen DR Kongo, am kommenden Mittwoch findet das Spiel statt. Und die fussballverrückten Ivorer dürfen trotz eines miesen Starts ins Turnier weiter vom Afrika-Coup träumen.