Kuriosum beim Afrika-Cup
Marokko-Star Amrabat fliegt gleich zweimal vom Platz

Ein Abend zum Vergessen: Bei Marokkos Niederlage im Afrika-Cup-Achtelfinal sieht Sofyan Amrabat gleich zweimal die Rote Karte.
Publiziert: 31.01.2024 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2024 um 17:56 Uhr
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Frust bei Sofyan Amrabat. Der Marokkaner sieht gleich zweimal die Rote Karte.
Foto: keystone-sda.ch

Das haben sich die Marokkaner definitiv anders vorgestellt. Etwas mehr als ein Jahr nach dem sensationellen Halbfinal-Einzug an der WM in Katar scheitern die Löwen vom Atlas beim Afrika-Cup bereits im Achtelfinal. Gegen Südafrika verliert der Top-Favorit überraschend mit 0:2.

Besonders bitter verläuft der Abend für Mittelfeldspieler Sofyan Amrabat (27). Beim Stand von 0:1 packt der ManUtd-Star in der Nachspielzeit kurz vor dem Strafraum als letzter Mann die Notbremse aus. Südafrikas Mokoena fällt, der Schiedsrichter zeigt Amrabat die zweite Gelbe Karte und stellt ihn vom Platz.

Direkt Rot nach VAR-Eingriff

Doch dann wirds kurios: Denn der VAR meldet sich zu Wort und bittet den Referee zum Videostudium. War es etwa kein Foul? Darf Amrabat doch bleiben? Nein. Nach Ansicht der Videobilder nimmt der Unparteiische zwar die zweite Gelbe Karte zurück, zeigt Amrabat im Anschluss aber direkt Rot. Der Marokkaner kanns nicht fassen.

Die Situation erinnert an die Rote Karte von FCB-Hitzkopf Taulant Xhaka im Mai 2023 gegen den FCZ. Damals war Xhaka schon im Spielertunnel, als er von Schiri Lionel Tschudi nochmals auf den Platz geholt wurde, um die direkte Rote Karte zu erhalten.

Kompletter Wandel beim Afrika-Cup

Für Amrabat und seine Teamkollegen wirds dann noch schlimmer: Der gefoulte Mokoena zirkelt den anschliessenden Freistoss traumhaft zum 2:0 in den Winkel. Marokkos Aus ist besiegelt.

Die Viertelfinals beim Afrika-Cup

Nigeria – Angola
Republik Kongo – Guinea
Mali – Elfenbeinküste
Kap Verde – Südafrika

Nigeria – Angola
Republik Kongo – Guinea
Mali – Elfenbeinküste
Kap Verde – Südafrika

Südafrika darf sich derweil über den Viertelfinal-Einzug freuen. Und macht so den kompletten Wandel perfekt: Denn im Vergleich zum letzten Afrika-Cup von vor zwei Jahren sind alle damaligen Viertelfinalisten ausgeschieden, und acht neue Teams stehen im Viertelfinal.

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