Crivelli bereitet das 1:0 herrlich mit der Brust vor
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Servette – Luzern 2:2:Crivelli bereitet das 1:0 herrlich mit der Brust vor

Eigengewächs hat plötzlich das Knipser-Gen
Winken Luzern die nächsten Transfer-Millionen?

FCL-Verteidiger Luca Jaquez macht gegen Servette sein drittes Saisontor. Noch eines fehlt, dann ist er zusammen mit einem Sturmduo Luzerner Spitzenreiter.
Publiziert: 01.11.2024 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2024 um 13:01 Uhr
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Luzerns Luca Jaquez köpfelt in der ersten Hälfte zum 1:1 gegen Servette ein.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Hat jemand nach seiner Vertragsverlängerung schon mal so geliefert, wie es Luca Jaquez (21) gerade beim FC Luzern tut?

Im September hat das Eigengewächs nach der starken letzten Saison und sehr guten letzten Monaten seinen Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert. Seither schwebt der Innenverteidiger auf Wolke sieben. Drei Tore hat er in den letzten fünf Spielen erzielt. Damit ist er in diesem Zeitraum bester FCL-Torschütze und den Teamkollegen Thibault Klidje und Lars Villiger (beide vier Tore) auf den Fersen.

Auch für die U21-Nati hat er getroffen

Die Vertragsverlängerung scheint bei Jaquez definitiv neue Stärken freigesetzt zu haben. Zuvor hatte der Luzerner in 48 Super-League-Partien keinen einzigen Treffer markiert. Und auch die Schweizer U21-Nati profitierte schon vom neu entdeckten Knipser-Gen. Beim EM-Quali-Spiel im Oktober machte Jaquez gegen Finnland das wichtige 1:1 in der Nachspielzeit.

Auch gegen Servette traf der Luzerner zum 1:1. In waschechter Stürmermanier köpfelte er den Ball gegen die Laufrichtung von Servette-Goalie Jérémy Frick. Sein Tor fiel für den FCL zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn bis dahin drückte Servette auf das 2:0. Stattdessen kam der Luzerner Ausgleich.

Es winken wieder Millionen

Weil Luzern in der Folge stärker wurde und in der zweiten Halbzeit Miroslav Stevanovic (3 Tore und 4 Assists in den letzten drei Spielen) gekonnt aus dem Spiel nahm, holte das Team von Mario Frick nach zuletzt zwei verlorenen Spielen wieder einen Punkt. Entscheidenden Anteil hatte Jaquez nicht nur vorne, sondern auch hinten, wo seine Kernkompetenzen liegen. Im «Privat-Fight» mit dem bulligen Servette-Stürmer Enzo Crivelli holte er sich Bestnoten ab.

Ob der 21-Jährige der nächste FCL-Spieler wird, der nach dem Abgang von Ardon Jashari Millionen einbringen wird? Jashari spülte rund 6 Millionen Franken in die Luzerner Kassen. Sicher dürfte schon jetzt eines sein: Spielt Jaquez so weiter, wird er den FCL vor dem Ende seiner neuen Vertragslaufzeit (2028) verlassen. Interesse mehrerer Klubs soll es schon vor seiner Verlängerung gegeben haben.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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