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Inside Super League
Rätsel um FCB-Verteidiger – Saudis streuen Weiler-Gerücht

Die Englische Woche in der Super League kommt mit dem Mittwoch so richtig ins Rollen. YB gegen Basel steht an – und weitere spannende Duelle. Das läuft bei den Klubs hinter den Stadiontüren.
Publiziert: 30.10.2024 um 11:27 Uhr
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Keine einfache Zeit für ihn: FCB-Verteidigertalent Finn van Breemen.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Auf einen Blick

  • Beim FCB gibts ein Rätsel um Verteidiger van Breemen
  • St. Gallen greift zu Mittel für Krisenbewältigung
  • FCZ-Match beim Aufsteiger zusätzlich erschwert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Fussball-Redaktion

Rätsel um FCB-Verteidiger van Breemen

Seit Anfang September muss der FCB auf Verteidiger Finn van Breemen (21) verzichten. Eine Verletzung liegt laut FCB-Trainer Fabio Celestini (48) zwar nicht vor, trotzdem hat der Holländer seit Wochen mit rätselhaften Schmerzen im Achillessehnenbereich zu kämpfen. Deren Ursache konnte trotz diverser Abklärungen bislang nicht ermittelt werden. Auch wann der U21-Nationalspieler auf den Platz zurückkehren wird, ist derzeit offen.

Nahe am Full House

Flimmert am Mittwochabend die Zahl 31'500 über die Wankdorf-Leinwand? Für den YB-Kracher gegen den FCB gibts nur noch wenige Tickets. 28'463 Zuschauer waren es beim letzten Aufeinandertreffen im Basler Joggeli Anfang Oktober (1:0 für Basel). Bei dieser Marke war man bei YB fast schon am Vortrag: 28'300 waren es am Dienstagmittag.

Ein wildes Weiler-Gerücht

In Genf herrschte am Dienstagmorgen eine gewisse Aufregung: Ein saudisches Medium behauptete, dass René Weiler (51) dem Verein Espérance Tunis zugesagt und den Trainerposten angenommen habe. Diese Nachricht überraschte sehr, da der neue Servette-Sportchef gerade einen Vierjahresvertrag in Genf unterschrieben hat und mit dem Team die Super League anführt. Es gibt eigentlich keinen Grund, zu gehen, aber der Mann ist ein Abenteurer, der bereits in Japan und Ägypten gearbeitet hat. Also ein verrücktes Gerücht? Es sieht so aus. Uff!

FCSG im Krisenmodus

Die Espen laden vor dem Spiel gegen Winterthur per Medienmitteilung zu einem Gespräch mit Coach Enrico Maassen (40) ein. Und zwar am «runden Tisch», wie die Ostschweizer schreiben. Der wird laut Definition zur Klärung abweichender Interessen oder zur Bewältigung von Krisen eingesetzt. In einer solchen steckt der FCSG derzeit, nur 2 der letzten 10 Spiele konnte die Maassen-Elf gewinnen, darunter der Cup-Match gegen die Amateure vom FC Paradiso. Ob es am Mittwochabend gegen den zuletzt inferioren Tabellenletzten aus Winterthur mal wieder klappen wird? Nicht mit dabei ist der talentierteste Stürmer der Ostschweizer, Willem Geubbels (23). Nach seinem hitzköpfigen Rencontre mit Sion-Goalie Fayulu (25) wird der Franzose für zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen.

Mehrere Lücken beim FCZ

Nach dem 0:3 im Spitzenkampf gegen Servette wartet auf Zürich am Mittwoch auf dem Papier ein leichterer Gegner. Aber Achtung: Für das Spiel in Sitten muss der FCZ gleich auf vier arrivierte Kräfte verzichten. In jeder Linie fehlt ein Spieler. Mariano Gómez (25), Cheick Condé (24) und Juan José Perea (24) sind gesperrt. Antonio Marchesano (33) fehlt mit einem Muskelfaserriss. Gegen Servette setzte Trainer Ricardo Moniz (60) für Marchesano Umeh Emmanuel (20) ein und damit auf einen Doppelsturm, doch das Experiment scheiterte krachend. Der FCZ wartete 60 Minuten auf einen Torschuss.

«Am Anfang habe ich extrem übertrieben»
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Malenovic über FCZ-Job:«Am Anfang habe ich extrem übertrieben»

Challenge-League-Modus statt Millionen-Kicker

Sion-Trainer Didier Tholot (60) will die Werte wiederfinden, die ihm an seiner Mannschaft in der Aufstiegssaison fehlten: Solidarität, Selbstlosigkeit und eine solide Verteidigung. Um dies zu erreichen, setzte er im letzten Spiel gegen St. Gallen (2:2) nur Spieler ein, die bereits letzte Saison in der Challenge League kickten. «Wir müssen wieder ein Gleichgewicht finden. Ich habe gegen St. Gallen Dinge gesehen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe», freut er sich. Bedeutet dies, dass der russische Künstler Anton Mirantschuk (29) am Mittwoch gegen Zürich erneut auf der Ersatzbank sitzen wird? Dies ist nicht sicher. Aber Tholot stellt fest, dass Sion seit der Ankunft des Russen nicht mehr gewonnen hat.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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