Torschützenkönig aus der Challenge League
Wird FCZ-Pollero der neue Nsame?

Seit 2003 die Challenge League eingeführt wurde, sah die zweithöchste Liga in 18 Saisons 19 Torschützenkönige (2019 geteilte Krone). Aber längst nicht alle Spieler aus diesem illustren Kreis haben sich später in der Super League durchgesetzt.
Publiziert: 16.07.2021 um 15:08 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2021 um 16:55 Uhr
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Neu beim FCZ von Heliane und Ancillo Canepa: Stürmer Rodrigo Pollero (M.), der aus Schaffhausen kommt. Klicken Sie sich durch die Galerie seiner Vorgänger als Challenge-League-Torschützenkönig ab 2004!
Foto: FCZ
Matthias Dubach

Es ist der logische Karriere-Schritt für Rodrigo Pollero (24). Der Stürmer aus Uruguay ballert sich letzte Saison mit 19 Toren zur Challenge-League-Torjägerkrone – und jetzt wechselt er eine Stufe nach oben in die Super League, wo er sich leihweise dem FCZ anschliesst.

Doch knipst der Challenge-League-Star nun wie im FCS-Dress auch im Oberhaus weiter? Alles andere als sicher! Der Blick zurück zeigt, dass die Bandbreite riesengross ist, was aus den Torschützenkönigen der letzten Jahre geworden ist.

Da gibts zum einen die traumhafte Entwicklung eines Jean-Pierre Nsame. YB holt den Challenge-League-Torschützenkönig von 2017 aus Genf. Und der Kameruner füllt danach auch in der Super League die Netze, wird vier Mal Meister und ist zweifacher Torschützenkönig im Oberhaus.

FCZ holte schon mal Schaffhauser Knipser

Spuren in der Super League haben auch Ex-Basel- und Luzern-Stürmer Jean-Michel Tchouga und Armando Sadiku bei Zürich, Vaduz und Lugano hinterlassen.

Der FCZ kennt aber auch die Kehrseite. Bereits 2014 holt Zürich mit Patrick Rossini den Challenge-League-Topskorer aus Schaffhausen. Doch Rossini kann sich nicht durchsetzen. Mit diesem Schicksal ist Rossini aber bei weitem nicht alleine.

Igor Tadic etwa ist mit 108 Treffern der Spieler mit den meisten Toren in der 2003 eingeführten Challenge League. Doch wie auch der Brasilianer Gaspar, der als einziger jemals die 30-Tore-Marke knackte, konnten sich in der Super League trotz mehrerer Anläufe nicht nachhaltig empfehlen.

Bemerkenswert indes aber auch: Spätere Super-League-Stars wie Oscar Scarione (von Thun zu St. Gallen), Raul Bobadilla (von Concordia Basel zu GC), Shkelzen Gashi (von Aarau zu GC) und Raffael (von Chiasso zum FCZ) waren nie Challenge-League-Torschützenkönige. Oben durchgesetzt haben sie sich dann aber dennoch.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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