Peralta mit 4 Kreuzbandrisse in 7 Profi-Jahren
Der Pechvogel vom Brügglifeld tritt zurück

Nach Kreuzbandriss Nummer vier wollte sich Aarau-Profi Miguel Peralta (25) noch einmal zurück kämpfen. Nun ist alles vorbei.
Publiziert: 08.07.2021 um 08:49 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2021 um 11:51 Uhr
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Ende Juni ist Aarau-Kicker Miguel Peralta noch mitten in der Vorbereitung für die neue Saison.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Eynat Bollag

«In meiner Stadt mit meinem Verein aufzusteigen. Das wäre das Grösste». Mit diesen Worten beendet Aarau-Kicker Miguel Peralta das Interview mit Blick vergangenen Herbst. Nun ist alles anders. Peralta kehrt nach insgesamt vier Kreuzbandrissen und zwei Meniskusschäden dem Profisport den Rücken.

Ein Entschluss, den der erst 25-Jährige, der sich gerade erst mit eisernem Willen von Kreuzbandriss Nummer vier zurückgekämpft hat, während der aktuellen Vorbereitung fasst. «Ich habe gemerkt, dass meine Knie nicht mehr das sind, was sie früher einmal waren», erzählt der Aarauer. Ausschlaggebend sei aber vor allem gewesen, dass «ich auch in Zukunft einen gesunden Körper haben möchte. Auf diesem Niveau, mit all meinen Operationen im Rucksack, hatte ich das Gefühl, meinen Körper zu überstrapazieren.»

Liebe zum Video entdeckt

Der Fakt, dass er auch künftig für den FCA tätig sein wird – die genaue Funktion wird noch ausgearbeitet – hilft ihm, die Entscheidung emotional besser abhandeln zu können. Während der Reha hat der Niedergösger zudem die Liebe zum Video entdeckt und einiges für den FCA aufgegleist. «Ich war sowas wie der Steven Spielberg», scherzt Peralta, dessen Freundin Vanessa als Redaktorin und Moderatorin bei TeleZüri vom Fach ist.

«Hoffentlich werde ich jetzt nicht dick»

Mit sechs Jahren beginnt der Aarauer zu kicken, mit 13 schliesst er sich dem Spitzensport an und nun, nach sieben Profi-Jahren beim FC Aarau, ist Schluss. «Im Moment ist es schon komisch», gesteht er. Doch er freut sich vor allem darauf, nicht mehr so viel verzichten zu müssen. Besonders kulinarisch. Ohne schlechtes Gewissen eine Cola trinken oder mal eine Pizza essen. «Hoffentlich werde ich jetzt nicht dick», witzelt der Mann, der Humor und Fröhlichkeit in all den dunklen Stunden immer behalten hat.

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Neuchatel Xamax FCS
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18
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FC Schaffhausen
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