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FC St. Gallen
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Beendet
1:0
FC Zürich
FC Zürich
Akolo 39'
Klare Worte von Espen-Captain Görtler
2:17
Nach Sieg gegen den FCZ:Klare Worte von Espen-Captain Görtler

«Ich fand es überheblich»
Espen-Captain Görtler kontert FCZ-Coach Henriksen

Der FC St. Gallen schlägt den FC Zürich im letzten Spiel vor der Winterpause 1:0. Keinen einzigen Punkt haben die Ostschweizer in der ersten Saisonhälfte bei Heimspielen abgegeben.
Publiziert: 16.12.2023 um 20:22 Uhr
|
Aktualisiert: 17.12.2023 um 09:01 Uhr
Mit dieser Glanzparade hält Zigi den Espen-Sieg fest
3:04
St. Gallen – FCZ 1:0:Mit dieser Glanzparade hält Zigi den Espen-Sieg fest

Das Spiel

Beim Schlusspfiff schreit Trainer Peter Zeidler seine Freude in den St. Galler Nachthimmel hinaus, grosser Jubel strömt durch die Ostschweiz. Die Heimbilanz der ersten Saisonhälfte ist perfekt. St. Gallen feiert im neunten Heimspiel dieser Saison den neunten Sieg! Damit egalisieren die Espen den Startrekord von Basel von der Hinrunde im Jahr 2003.

Es ist nicht der einzige Rekord, über den die St. Galler zum Schlusspfiff jubeln. Der Klubrekord mit saisonübergreifend elf Siegen in den letzten elf Heimspielen läuft dank des 1:0-Siegs gegen den FCZ weiter. Und noch etwas ist neuer Rekord: die Kulisse im Kybunpark. Erstmals sind über 20'000 Fans im Stadion!

Die Ostschweizer erarbeiten sich mehr gefährliche Chancen als Zürich, gehen in der 39. Minute durch Akolo 1:0 in Führung. Doch es knistert bis zum Ende bei der neuen Rekordkulisse. Ganz nahe an den Ausgleich kommt Zürichs Daprelà, der nach einem Eckball Espen-Goalie Zigi zu einer Glanzparade zwingt (80.).

Elf Minuten zuvor ist bereits FCZ-Joker Hodza mit einem tollen Schuss an Zigi gescheitert (69.). Die meisten anderen Chancen gehören dem FCSG. Die grösste nach dem Führungstor: Eigengewächs Witzig düst nach einer unglücklichen FCZ-Aktion alleine aufs gegnerische Tor, schüttelt Wallner ab, scheitert dann aber am Fuss von Goalie Brecher (45.+5).

Weil in der zweiten Halbzeit kein weiteres Tor fällt, werden die St. Galler solche vergebenen Chancen wohl bereits wieder vergessen haben.

Der Beste

St. Gallens Lukas Görtler. Der Bilderbuch-Leitwolf kämpft und grätscht unermüdlich, dann leitet er auch noch das einzige Tor ein.

Der Schlechteste

FCZ-Abwehrchef Nikola Katic. Sechs Tage nachdem er ein gegnerisches Tor mit einem Fehlpass einleitet (gegen Luzern), steht er auch jetzt neben den Schuhen. Diesmal ist er gar durchs Band ein Unsicherheitsfaktor, verliert viele Laufduelle und spielt Fehlpässe in Serie.

St. Gallen – Zürich 1:0 (1:0)

Kybunpark, 20029 Fans
SR: San

Tor: 39. Akolo (Witzig, Görtler) 1:0.

St. Gallen: Zigi; Zanotti, Stanic, Vallci, Schmidt; Quintilla; Görtler, Witzig; Toma; Geubbels, Akolo.

Zürich: Brecher; Wallner, Katic, Daprelà; Boranijasevic, Conde, Mathew, Guerrero; Krasniqi, Afriyie, Okita.

Einwechslungen: St. Gallen: Karlen (67. für Toma). Okoroji (67. für Schmidt). Stevanovic (75. für Akolo). Schubert (75. für Geubbels). Diaby (88. für Witzig). Zürich: Marchesano (46. für Afriyie). Hornschuh (46. für Wallner). Hodza (63. für Hornschuh). Santini (81. für Boranijasevic). N. Reichmuth (89. für Conde).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Von Moos, Möller, Fazliji, Van der Venne, Guidotti (alle verletzt). Zürich ohne Kamberi (gesperrt), Conceicao (verletzt).

Gelb: 24. Quintilla (Foul). 30. Conde (Foul). 50. Zanotti (Foul). 88. Görtler (Reklamieren).

Kybunpark, 20029 Fans
SR: San

Tor: 39. Akolo (Witzig, Görtler) 1:0.

St. Gallen: Zigi; Zanotti, Stanic, Vallci, Schmidt; Quintilla; Görtler, Witzig; Toma; Geubbels, Akolo.

Zürich: Brecher; Wallner, Katic, Daprelà; Boranijasevic, Conde, Mathew, Guerrero; Krasniqi, Afriyie, Okita.

Einwechslungen: St. Gallen: Karlen (67. für Toma). Okoroji (67. für Schmidt). Stevanovic (75. für Akolo). Schubert (75. für Geubbels). Diaby (88. für Witzig). Zürich: Marchesano (46. für Afriyie). Hornschuh (46. für Wallner). Hodza (63. für Hornschuh). Santini (81. für Boranijasevic). N. Reichmuth (89. für Conde).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Von Moos, Möller, Fazliji, Van der Venne, Guidotti (alle verletzt). Zürich ohne Kamberi (gesperrt), Conceicao (verletzt).

Gelb: 24. Quintilla (Foul). 30. Conde (Foul). 50. Zanotti (Foul). 88. Görtler (Reklamieren).

Das gab zu reden

Rekordkulisse in der Ostschweiz. Noch nie haben so viele Menschen ein FCSG-Heimspiel gesehen wie gegen Zürich. Dafür gibts zwei Gründe: Um im Gästesektor mehr Platz zu schaffen, wurden die 1000 Sitzplatzstühle entfernt, sodass die Kapazität auf fast 2000 Stehplätze stieg. Neu hat so der Kybunpark 20’029 statt wie bisher 19’200 Plätze. Und weil eben gerade jetzt der FCZ mit seinen stets ausserordentlich vielen mitreisenden Fans gastiert, wird die neue Kapazität sogleich ausgenutzt – erstmals sind über 20’000 Menschen bei einem Espen-Heimspiel live dabei.

Das gab zu reden II

Vor dem Spiel verabschiedet St. Gallen Rechtsverteidiger Nicolas Lüchinger im Stadion. In der anstehenden Winterpause wird er seine Karriere beenden und seine Trainerausbildung vorantreiben. Das Ostschweizer Eigengewächs aus dem Rheintal befindet sich mit 29 Jahren im besten Fussballalter – er wurde im Verlauf seiner Karriere jedoch immer wieder durch Verletzungen gebremst. Dennoch brachte er es auf 84 Super-League-Spiele für St. Gallen und Sion und 66 Challenge-League-Spiele für Chiasso und Thun. Ganz vom Ball getrennt wird er nicht sein: «In der Rückrunde wird er in der U21 mittrainieren und gleichzeitig im Staff als Defensivtrainer arbeiten», teilen die Espen mit.

1/7
Jubel in Grünweiss: St. Gallens Witzig (v.) und Schmidt feiern vor über 20'000 Fans.
Foto: freshfocus

So gehts weiter

Winterpause ist angesagt. In gut einem Monat (20. und 21. Januar) startet die zweite Saisonhälfte. Erster Gegner von St. Gallen wird Lausanne sein, der FCZ trifft auf Basel.

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