Wechsel im Winter?
GC nimmt neuen Anlauf für Transfer von FCB-Star

Am Wochenende steht in der Super League die 18. Runde an. Das sind die wichtigsten Kurznews zur Super League.
Publiziert: 16.12.2023 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2023 um 11:54 Uhr
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Michael Lang trägt beim FCB kaum noch das Spieltrikot: Kommts doch noch zur Rückkehr zu GC?
Foto: Pius Koller

GC nimmt neuen Anlauf bei Lang

Schon im Sommer wollten die Grasshoppers Abwehrroutinier Michael Lang nach Niederhasli locken – ohne Erfolg, der 32-Jährige beharrte auf seinen Vertrag beim FC Basel bis 2025 und wollte sich bei Rot-Blau durchsetzen. Gut möglich, dass es im Winter doch noch zum Transfer kommt: GC ist gemäss Sportchef Bernt Haas weiter interessiert an einer Rückholaktion. Und Lang ist beim FCB auch unter dem dritten Trainer der Saison, Fabio Celestini, nur Bankdrücker. 

FCZ-Goalietrainer Davide Taini muss gehen

Aus der Übergangslösung wird eine definitive. FCZ-Goalietrainer Davide Taini (47) bekommt nach seiner halbjährigen Auszeit wegen einer Knie-OP nicht mehr seinen bisherigen Job, Aushilfe Dean Santangelo (30) behält Tainis Platz im Profi-Staff und kehrt nicht mehr in den Nachwuchs zurück. Taini kommentiert seinen erzwungenen Abgang durch die Hintertür auf Instagram so: «Nun heisst es leider Abschied nehmen. Nach acht Jahren beim FC Zürich teilten mir die Verantwortlichen mit, dass ich keine Zukunft mehr im Verein habe.» Der Ex-Profi war langjähriger Begleiter von Stammkeeper Yanick Brechers Karriere, mit Taini im Staff stieg der FCZ 2017 aus der Challenge League auf, gewann 2018 den Cup und 2022 die Meisterschaft. Auch als aktiver FCZ-Goalie wurde Taini Cupsieger (2005) und Meister (2006). Der Klub selber stellt die Vertragsauflösung so dar: «Nach der mehrmonatigen verletzungsbedingten Absenz von Davide Taini haben wir uns nach Rücksprache mit allen Direktbeteiligten dazu entschieden, den eingeschlagenen Weg mit Dean Santangelo als Torhütertrainer der ersten Mannschaft fortzuführen. Somit wird Davide Taini den Stadtklub verlassen.»

Hilfe für GC im Transferfenster

Die Hoppers geben bekannt, diesen Winter bei der Kaderplanung auf die Unterstützung des langjährigen ManUtd- und Tottenham-Scouts Peter Braund (57) zählen zu können. Von 2007 bis 2010 war der Engländer zudem drei Jahre lang Chefscout des damaligen Bundesligisten Hannover.

FCB mit Wahnsinnsserie in Luzern

Einen besseren Ort für den Jahresabschluss als die Swissporarena hätte sich der FC Basel nicht wünschen können: Seine sechs (!) letzten Auswärtsspiele in Luzern hat Rot-Blau gewonnen, das ist aus Sicht beider Klubs positiver bzw. negativer Vereinsrekord. Es gibt aber auch noch die andere Betrachtungsweise: Von acht Heimspielen in dieser Saison hat Luzern nur eines verloren und sechs gewonnen. So gesehen ist der FCL am Sonntag Favorit – mit Blick auf die Tabelle sowieso. 

Celestini nimmt Xhaka in Schutz

Gleich elf (!) Spieler fallen beim FC Basel verletzt fürs letzte Spiel des Jahres in Luzern aus. Da schmerzt es Trainer Fabio Celestini natürlich doppelt, dass mit Renato Veiga und Taulant Xhaka auch noch zwei Gesperrte dazukommen. Besonders die Rote Karte Xhakas gegen GC nach einem Tritt ins Gemächt von Bradley Fink gab zu reden – Pech aus Sicht der einen, eine Tätlichkeit aus Sicht der anderen. Xhaka hat sich danach vor der Mannschaft entschuldigt. Damit ist für Celestini die Sache erledigt: «Ich werde wütend, wenn Spieler wegen Schiri-Beleidigung vom Platz fliegen, oder weil sie einen Gegner wegschubsen. Das war bei Tauli nicht der Fall. Es war Pech, dass er Fink so trifft. Mit seiner Aggressivität ist Xhaka sehr wichtig für uns.»

YB-Spycher gibt Tarif durch

Nach der 1:2-Niederlage zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase in Leipzig nimmt YB-Sportboss Christoph Spycher die Spieler in die Pflicht. Fürs letzte Ligaspiel am trübsten Ort der Super League fordert er in der «Berner Zeitung»: «Es gibt aktuell nur ein Ziel: das Spiel gegen Lausanne-Ouchy vom Samstag. Für mich ist diese Partie extrem wichtig, weil sie wegweisend sein kann. Wenn du in Leipzig aufläufst, musst du nicht viel machen. Da läuft die Hymne, da passiert unglaublich viel. Aber wenn du am Samstag auf die Pontaise einläufst und der Schiedsrichter pfeift, dann musst du genau gleich bereit sein. Ich erwarte vom Team, dass es dann zeigt, wie es an der Champions-League-Kampagne gewachsen ist. Was die Resultate betrifft, ist uns das bisher gelungen.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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