Beim FCZ ist es höchste Zeit für die Winterpause. Aus zwei Gründen. Einerseits sportlich. Zum Schluss der bisher unbefriedigenden englischen Woche zum Jahresabschluss mit einem Punkt aus den beiden Spielen gegen Luzern und Winterthur folgt das vielleicht schwerste Spiel überhaupt: Auswärts bei St. Gallen, der FCSG hat alle seine Heimspiele diese Saison gewonnen.
Dem FCZ drohen also erstmals diese Saison zwei Niederlagen in Folge, zumal im Kybunpark wegen der Sperre gegen Lindrit Kamberi ein Eckpfeiler der starken Abwehr ausfällt.
Henriksen schweigt seit Monaten zur Zukunft
Doch dann ist es auch höchste Zeit für die Winterpause, um in der Trainerfrage einen Schritt vorwärtszukommen. Der Vertrag von Erfolgstrainer Bo Henriksen (48) läuft Ende Saison aus, Gespräche über eine Verlängerung gabs bisher nicht. Besonders brisant: Ob der Däne bleiben will, ist höchst ungewiss. Gemäss dänischen Medien soll er schon vor Monaten klubintern mitgeteilt haben, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.
Schon ebenso lang verweigert Henriksen eine Auskunft zur Zukunft – genauso wie FCZ-Präsident Ancillo Canepa und der neue Sportchef Milos Malenovic.
Bei Malenovic war es so, dass er Gespräche mit Henriksen zunächst auf den Start seiner offiziellen Amtszeit Anfang Oktober, dann auf Ende Oktober und nun auf die Winterpause ankündigte.
Täglicher Austausch mit Sportchef Malenovic, aber…
Auch der FCZ-Coach sagt nun jüngst vor dem FCL-Spiel: «Meine Zukunft ist vor dieser Phase mit drei Spielen in sechs Tagen nicht wichtig, wichtig ist der Klub, die Spieler und die Resultate. Doch danach werden wir sicher mal zusammen sitzen, einen Kaffee trinken und reden.»
Natürlich beeilt sich der Däne zu sagen, dass er ohnehin täglich im Austausch mit Malenovic stehe. Diese Woche stehen sie gemeinsam auf der Bühne im Volkshaus, wo das Duo an der FCZ-Generalversammlung Talkgäste sind.
Doch ein Thema bleibt stets ausgeklammert. Henriksens Zukunft ab Sommer. Nach Blick-Informationen aus Dänemark soll es an seinem Abgangsentscheid nicht viel zu rütteln geben.
Dann müsste Malenovic eigentlich nur noch eine Frage klären: Macht man dennoch mit Henriksen bis zum Schluss weiter und versucht, im Frühling weiter um den Titel zu spielen, oder kommts zur sofortigen Trennung? Klar ist: Ex-Spieleragent Malenovic hat ein genug grosses Netzwerk, um einen Nachfolger aus dem Hut zu zaubern. Egal auf welchen Termin.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 15 | 8 | 28 | |
2 | FC Zürich | 15 | 5 | 26 | |
3 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 15 | 4 | 23 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 15 | 3 | 23 | |
7 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
8 | FC Sion | 15 | -1 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 15 | -5 | 17 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 15 | -21 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 15 | -11 | 10 |