Di Giusto schickt Winti mit Sieg in die Winterpause
3:17
Winterthur – Lausanne 1:0:Di Giusto schickt Winti mit Sieg in die Winterpause

Kurioser Grund
Darum kam Winti-Di-Giusto nicht schon früher ins Spiel

Der 1:0-Sieg von Winterthur gegen Lausanne am Sonntag ist eine grosse Freude für Trainer Patrick Rahmen, obwohl er durch externe Einflüsse in seinen Handlungen eingeschränkt wird.
Publiziert: 18.12.2023 um 12:59 Uhr
1/6
Winterthurs Goldhändchen: Trainer Patrick Rahmen wechselt häufig die Spieler ein, die danach treffen – wenn die Anzeigetafel auch funktioniert.
Foto: keystone-sda.ch
Mitarbeiterportrait.JPG
Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Winti-Trainer Patrick Rahmen wechselt beim 1:0-Sieg gegen Lausanne wieder den Sieg ein. Mittendrin: Joker Matteo Di Giusto.

Es sind turbulente Minuten, die dieser im ereignisarmen Sechs-Punkte-Spiel gegen Lausanne erlebt. Beim Spielstand von 0:0 leistet er sich in der 68. Minute einen fatalen Ballverlust. Als letzter Mann im Zentrum spielt er aus der eigenen Hälfte in den Rückraum zurück, doch da ist keiner ausser Lausannes Bernede, der die aussichtsreiche Chance auf das 1:0 liegen lässt. 

Kurz darauf werden die Waadtländer für die verpassten Chancen bestraft – und das von Di Giusto höchstpersönlich. Wenige Minuten nach seinem Lapsus beweist der Winti-Spieler, dass er es besser kann, und erzielt die Führung. 1:0. Entscheidung. Held statt Buhmann. Dank Di Giustos Treffer holt der FCW drei Punkte und klettert vor der Winterpause auf Rang 7. 

Wechsel in 39. Minute? Anzeigetafel verhindert es

Der goldene Treffer beweist auch: Trainer Patrick Rahmen ist und bleibt der Wechsel-König der Super League. Zum 14. Mal in dieser Saison wechselt der FCW-Chef eine Torbeteiligung ein – das ist Spitzenwert. Goldhändchen Rahmen: «Wir schaffen darauf hin, dass jeder in unserem Team seine Wichtigkeit versteht.»

Rahmen hätte Matchwinner Di Giusto wegen der dürftigen Leistung des Kollektivs schon viel eher ins Spiel bringen wollen. Genauer: Nicht erst zu Beginn der zweiten Halbzeit, sondern schon in der 39. Minute. Zu diesem Zeitpunkt steht Di Giusto zusammen mit Adrian Gantenbein an der Seitenlinie bereit, um einzugreifen. Der Grund: Winti hat keinen Zugriff aufs Spiel, ist leicht überfordert. «Ich wollte ein Zeichen setzen», so Rahmen.

Doch zum Wechsel kommts dann doch nicht. Warum? Die Anzeigetafel des Schiri-Gespanns ist kurzzeitig kaputt. Rahmen: «Sie hatten da ein technisches Problem, und dann hat es noch zwei Unterbrüche gegeben. Die Zeit lief weiter ab, und so haben wir die Wechsel dann nach der Pause gemacht.»

Punktegarant Lekaj ist zurück

Es sind die zu diesem Zeitpunkt ersten Wechsel des Spiels. Insgesamt schöpft Goldhändchen Rahmen gegen Lausanne all seine Wechselmöglichkeiten aus, den letzten nimmt er in der 91. Minute mit der Hereinnahme von Captain Granit Lekaj vor.

Der Winti-Captain gibt nach seiner dreimonatigen Verletzungspause (Knie) sein Comeback, was bei den Zuschauern für tosenden Applaus sorgt. Denn es ist klar: Steht Lekaj im Winti-Kader, gibts eigentlich fast immer Punkte. Siebenmal war er vor der Winterpause dabei, sechsmal hat der FCW gepunktet.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?