Kubilay Türkyilmaz exklusiv zum FCB
«Schultz hat den grösstmöglichen Fehler gemacht»

Die Ansprache von Basel-Trainer Timo Schultz, mit welcher er auf seine Spieler losging, sei völlig aus der Zeit gefallen, sagt Blick-Kolumnist Kubi. Zudem glaubt er, dass sein Tipp, dass der FCB auf Platz drei landet, mit dieser Mannschaft nicht erreichbar sei.
Publiziert: 07.08.2023 um 20:16 Uhr
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Aktualisiert: 07.08.2023 um 21:58 Uhr
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Die eigenen Spieler wie hier Dominik Schmid verbal fertigzumachen, sei der komplett falsche Ansatz von Basel-Trainer Timo Schultz, findet Blick-Kolumnist Kubi.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Kubilay TürkyilmazBlick-Kolumnist

Der FC Basel steckt tief in der Tinte – und nun geht der Trainer auch noch auf die eigenen Spieler los. Timo Schultz sagt, es mangle ihnen an Biss, Aggressivität, Willen sowie Zweikampflust und er sei masslos enttäuscht. Das ist die Ansprache eines Trainers, der ratlos ist. Und es ist eine Ansprache, die völlig aus der Zeit gefallen ist. Sowas ging noch zu meiner Zeit, um einen psychologischen Schock zu bewirken versuchen. Aber heute?

Heute sind die Spieler viel empfindlicher und verwöhnt. Ob das gut ist oder nicht, stelle ich mal dahin. Ich stelle einfach fest, dass es so ist. Und da muss man Psychologe sein und höllisch aufpassen, was man sagt. Das, was Schultz gemacht hat, ist das Falschestmögliche. Er hätte besser die ganze Schuld auf sich geladen und die Spieler aussen vor gelassen. Basta.

Durchlauferhitzer und Glücksspiel

Wenn jemand sagt, der Trainer habe diese Baustellen-Situation nicht erahnen können, als er unterschrieb, so ist das kompletter Blödsinn. Schultz mag wohl noch keine grosse Mannschaft trainiert haben, aber er wird sich genauestens informiert haben über den rotblauen Durchlauferhitzer gepaart mit einer Portion Glücksspiel, wie der FCB unter David Degen funktioniert. Ein Trainer wird da nie wissen, ob ein Spieler, den er gerade zur Verfügung hat, auch am anderen Tag noch hier ist.

Diese Art, einen Klub zu führen, verstehe ich jedenfalls nicht. Man kann doch nicht Amdouni, Zeqiri, Diouf, Adams, Males und Pelmard verkaufen und bald wohl auch Ndoye, Calafiori und vielleicht Burger und nur Spieler aus zweiten Ligen holen. Die mögen wohl talentiert sein. Aber es braucht enorm Zeit, bis die Rädchen ineinandergreifen.

Glücksfall Europa-Out

Gut, der FC Basel sagt, das Team sei ja noch nicht fertig. Aber man droht jetzt schon den Anschluss zu verlieren. Ich habe den FCB auf Platz drei getippt. Vielleicht war das zu optimistisch. Mit dieser Mannschaft wird man dieses Ziel jedenfalls niemals erreichen.

Da gibt es nur etwas Positives, so blöd das auch klingen mag: Dass die Bebbi europäisch die Segel streichen mussten, ist in dieser Situation ein Glücksfall. Denn dadurch hat man nur noch einen Fokus. Es ist Basels einzige Chance.

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Mannschaft
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1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
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4
FC Luzern
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18
3
29
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Servette FC
Servette FC
18
2
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FC Zürich
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FC Sion
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FC St. Gallen
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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