Ex-Bebbi Steffen führt Lugano zum Sieg
3:36
Basel – Lugano 0:1:Ex-Bebbi Steffen führt Lugano zum Sieg

Kommt es doch noch zum GC-Wechsel?
FCB-Lang wird gelobt – sitzt aber nur noch auf der Tribüne

Die Tage von Michael Lang (32) beim FC Basel scheinen endgültig gezählt. Gegen Lugano (0:1) schafft es der Rechtsverteidiger nicht einmal mehr ins Kader.
Publiziert: 04.02.2024 um 09:10 Uhr
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Michael Lang sitzt gegen Lugano zwischen dem verletzten Emmanuel Essiam (links) und Neuzugang Albian Ajeti (rechts).
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Lucas WerderReporter Fussball

Quo vadis, Michael Lang? Mitte November wird der FCB-Rechtsverteidiger beim 1:4 gegen Servette in der Schlussphase eingewechselt. Seither ist der 32-Jährige ohne eine einzige Einsatzminute. Doch damit nicht genug: Bei der 0:1-Heimniederlage gegen Lugano schafft es Lang nicht einmal mehr ins Kader. Im Joggeli muss er neben Neuverpflichtung Albian Ajeti (26) auf der Tribüne Platz nehmen.

Dabei hat Fabio Celestini (46) nur lobende Worte für seinen Bankdrücker übrig: «Ich habe eine unglaubliche gute Beziehung mit Michi. Seine Einstellung ist fantastisch», erklärt der FCB-Trainer, verzichtet aber weiter auf dessen Dienste. «Ich kann nur 20 Spieler auf die Liste nehmen und muss mich am Ende für die beste Mannschaft entscheiden», so Celestini.

«Er macht alles, was möglich ist»

Dabei fallen mit Mohammed Dräger (27) und Kevin Rüegg (25) seit Wochen zwei Rechtsverteidiger verletzt aus. Als gegen Winterthur (3:1) mit Captain Fabian Frei (35) und Dominik Schmid (25) zwei weitere Verteidiger gesperrt fehlen, bringt Celestini hinten links lieber den erst 16-jährigen Marvin Akahomen.

So wartet Lang nun seit neun Spielen vergeblich auf eine neue Chance. Selbst etwas an seiner Lage ändern kann der langjährige Leistungsträger offenbar nicht. «Er kann nur weitermachen wie bis jetzt. Er macht alles, was möglich ist», sagt Celestini.

Kommt es doch noch zum GC-Wechsel?

Trotzdem reicht es gegen Lugano nicht einmal mehr für die Ersatzbank. Obwohl Lang beim FCB noch einen Vertrag bis Sommer 2025 hat, scheinen seine Tage nach insgesamt 218 Spielen in Rotblau gezählt. Bereits im Sommer hatte der 31-fache Nationalspieler ein Angebot von Ex-Klub GC vorliegen, entschied sich aber für einen Verbleib in Basel.

Spätestens nach der Verbannung auf die Tribüne wird sich Lang erneut Gedanken über seine Zukunft machen. Innerhalb der Schweiz ist ein Wechsel noch bis zum 15. Februar möglich. Beim FCB wird man dem Rechtsverteidiger keine Steine in den Weg legen. Um für Langs Tribünen-Sitznachbar Ajeti Platz zu schaffen, müssen die Basler ohnehin noch einen Namen von der Kontingentsliste streichen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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