Neues Jahr, neues Glück?
Diese gefallenen Super-League-Stars kämpfen um ihren Ruf

Neues Jahr, neues Glück? Fünf Super-League-Spieler, die eine Vorrunde zum Vergessen hinter sich haben. Und bei denen das nächste Halbjahr wegweisend sein wird.
Publiziert: 19.01.2024 um 20:08 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2024 um 20:18 Uhr
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Michael Lang muss beim FC Basel hinten anstehen.
Foto: TOTO MARTI
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Sebastian WendelReporter Fussball

Michael Lang (32), FC Basel

Im Frühling 2023 verlängerte der 31-fache Nationalspieler überraschend seinen Vertrag um zwei Jahre, auf Initiative von Ex-Trainer-Sportdirektor Heiko Vogel (48). Um dann im Sommer nach der Verpflichtung von Mo Dräger (27) und Kevin Rüegg (25) zu erfahren, dass seine Dienste bei Rot-Blau nicht mehr gefragt sind. Ein Blitz-Wechsel zu GC zerschlug sich, was seinen Aktien nochmals schadete: Nach der Entlassung von Timo Schultz (46) musste er auch im Vier-Spiele-Intermezzo unter Vogel und seither auch unter Fabio Celestini (48) unten durch. In der Rückrunde zeigen, was er noch draufhat, kann Lang wohl nur bei einem anderen Verein. Gut möglich, dass bei ihm nach dem Besitzerwechsel die Lust auf eine GC-Rückkehr gestiegen ist.

Yusuf Demir (20), FC Basel

Seinen besten Auftritt hatte er beim Debüt gegen den FCZ (2:2). Seither liegen Anspruch und Wirklichkeit beim einstigen Ösi-Wunderkind, das schon für Barcelona in der Champions League auflief, weit auseinander. Das nächste Halbjahr dürfte bereits entscheidenden Charakter dafür haben, in welche Richtung es in seiner Karriere weitergehen wird. Fragt sich, ob er die Rückrunde tatsächlich beim FCB absolvieren wird.

Kevin Spadanuda (27), FC Luzern

Wer aus der Ligue 1 (Ajaccio) in die Super League wechselt, der weckt automatisch hohe Erwartungen: Doch die konnte Ex-Aarau-Topskorer Kevin Spadanuda in Luzern bislang nicht erfüllen. Erst waren seine Leistungen ungenügend, danach stoppte ihn eine Fussverletzung. Ob er in der Innerschweiz aufblüht, hängt auch davon ab, ob Trainer Mario Frick (49) dem sensiblen Offensiv-Allrounder Vertrauen schenkt.

Mirlind Kryeziu (26), FC Zürich

Trainer Bo Henriksen (48) hält wenig vom Abwehrhünen – in der Vorrunde kam das FCZ-Eigengewächs nur zu einem Einsatz in der Liga. Grund, an seiner Abwehr etwas zu verändern, hat Henriksen nicht. Zur Erinnerung: Kryeziu war eine der Säulen des Meistertitels 2022. Angesichts seines aktuellen Standings glaubt man das kaum.

Bradley Fink (20), GC

Über mangelnde Einsatzzeit kann sich die FCB-Leihgabe nicht beklagen. Ein Tor in 17 Einsätzen ist aber zu wenig für einen, der sich einst noch leise Hoffnungen auf ein Aufgebot für die EM 2024 machte. Seine Performance in der Rückrunde wird entscheidend sein, ob er danach eine Zukunft beim FC Basel hat.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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