Sie sollten weiter am Ball bleiben, als Team zusammenwachsen. Dafür sollte eine Fussball-Juniorenmannschaft aus Winterthur ein Trainingslager absolvieren. Allerdings nicht gratis. Kostenpunkt: über 10'000 Franken. Pro Kind zahlten die Eltern 517 Franken, wie der «Landbote» berichtet.
Das Geld landete auf dem Konto des Fussballtrainers. Er sollte sich um das Lager kümmern und alles organisieren. Doch darauf hatte der Mann offenbar keine Lust.
Bank-Beleg gefälscht
Er zahlte aber das Geld nicht etwa zurück, sondern verwendete es für seine Zwecke. Wofür genau, ist nicht bekannt. Klar ist dagegen: Der Trainer versuchte anschliessend, das Ganze zu vertuschen. Die Eltern sollten glauben, dass das Geld weg sei und ein Unternehmen, das Trainingslager anbietet, schuld sei. Dafür fälschte er einen Bankbeleg, wie der «Landbote» weiter schreibt.
Der Schwindel flog aber auf, und der Mann wurde wegen Veruntreuung und Urkundenfälschung verurteilt. Seine Strafe: 700 Franken Busse, hinzu kommen 800 Franken Gebühren. Und: Er trainiert die Fussballmannschaft nicht mehr. (jmh)