So lief das erste FCL-Training unter Chieffo
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«Spieler müssen Freude haben»:So lief das erste FCL-Training unter Chieffo

Gegen FCB gleich gefordert
Die grössten Baustellen für FCL-Coach Chieffo

FCL-Interimscoach Sandro Chieffo (42) muss Schlusslicht Luzern in den letzten vier Vorrundenspielen stabilisieren. Gegen den FCB ist er gleich mächtig gefordert! Wo besonders Handlungsbedarf besteht.
Publiziert: 28.11.2021 um 11:29 Uhr
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Anpacken für die Wende! Auf Sandro Chieffo wartet beim FCL viel Arbeit.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marco Pescio

Das seit Monaten grosse Lazarett lichtet sich allmählich, dafür sitzen wieder mal zwei Spieler auf dem Strafbänkli. Auch Luzerns interimistischer Celestini-Nachfolger Sandro Chieffo hat personell zu kämpfen. Mit Allzweckwaffe Marvin Schulz und Offensivkraft Ibrahima Ndiaye fehlen beim Super-League-Debüt des neuen FCL-Coaches zwei wichtige Figuren gesperrt.

Es sind aber nicht die einzigen Punkte, über die sich Chieffo im Vorfeld des Krachers gegen den FC Basel den Kopf zerbrechen muss. Die FCL-Führung verlangt eine klare Reaktion auf die enttäuschenden letzten Wochen – mehr Leidenschaft, mehr Feuer auf dem Platz.

Genau dieses will der Stadtzürcher, der bislang U21-Coach war, reinbringen: «Mit positiver Energie!» Blick nennt die grössten Baustellen, auf denen das Chieffo-Feuer dringend nötig ist:

Die Jungen anheizen

Marco Burch (21), Silvan Sidler (23), Filip Ugrinic (22), Lorik Emini (22), Jordy Wehrmann (22) – der FCL hat eine ganze Reihe von talentierten jungen Spielern, auf die viel eingeprasselt ist, die teilweise erstmals derart tief in einer Krise stecken, die erstmals eine Trainerfreistellung miterlebt haben.

FCL-Sportchef Remo Meyer verlangt vom neuen Cheftrainer, der im Winter vorgestellt werden soll, dass er einen guten Draht zu den Youngsters hat: «Weil es ein zentrales Element in unserem Verein ist.» Dasselbe gilt auch bereits für Chieffo. Dessen Vorteil: Er hat jahrelange Erfahrung im Nachwuchsbereich, erst bei GC, zuletzt in Luzern. Einzelgespräche sollen helfen, die Jungen wieder aufzubauen. Chieffo betont: «Da ist noch so viel herauszuholen!»

Den Offensivturbo zünden

Nur Sion und Lausanne haben nach 14 Runden bislang weniger Tore geschossen als der FCL. Offensiv herrscht beim Cupsieger der letzten Spielzeit Flaute. Dejan Sorgic, der die Saison als Captain begann, die Binde dann aber an Christian Gentner abgab und dies als Befreiung erachtete, hinkt seiner Topform noch immer hinterher.

Immerhin: Zuletzt zeigte die Tendenz nach oben. Dasselbe gilt für den gegen Basel gesperrten Ndiaye. Neuzugang Nikola Cumic ist bislang vieles schuldig geblieben, genauso wie Samuele Campo, dieser allerdings wegen Verletzungen. Chieffo braucht dringend einen Pascal Schürpf in bester Verfassung. Als Mitreisser! Auch er hat das nötige Feuer. Und wer weiss: Vielleicht lässt sich auch Varol Tasar, der unter Celestini oft nur Joker war, anstecken.

Defensiv nichts mehr anbrennen lassen

Das konsequente Hintenherausspielen unter Fabio Celestini hat vor allem zu Beginn der Saison immer wieder zu krassen, teils matchentscheidenden Eigenfehlern geführt. Der FCL hat sich, nebst einigen unterirdischen Auftritten und verdienten Punkteverlusten, nicht selten selbst geschlagen.

Chieffo muss ein System finden, das weniger fehleranfällig ist. Ein System, in dem sich Talente wie Burch und Sidler mit weniger Druck gut entfalten können und das dem spielerisch starken, aber nicht mehr allzu wendigen und oftmals hüftsteif wirkenden Holger Badstuber ebenfalls entgegenkommt.

Keine Parkplätze beim Spiel in Luzern!

Viel Betrieb auf der Luzerner Allmend! Seit Freitag ist direkt neben der Swissporarena die «Suisse Tier», eine Fachmesse für Nutztierhaltung, im Gang. Das hat auch Auswirkungen auf die am Sonntag um 16.30 Uhr geplante Super-League-Partie. Markus Krienbühl, Medienchef des FCL, sagt: «Aufgrund der Tiermesse wird es auf der gesamten Allmend keine Parkplätze zur Verfügung haben. Darum bitten wir die Zuschauer der Partie FCL – FC Basel, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.» Erwartet werden für das Duell des Tabellenletzten gegen den Zweitplatzierten über 10’000 Zuschauer. (mpe)

Viel Betrieb auf der Luzerner Allmend! Seit Freitag ist direkt neben der Swissporarena die «Suisse Tier», eine Fachmesse für Nutztierhaltung, im Gang. Das hat auch Auswirkungen auf die am Sonntag um 16.30 Uhr geplante Super-League-Partie. Markus Krienbühl, Medienchef des FCL, sagt: «Aufgrund der Tiermesse wird es auf der gesamten Allmend keine Parkplätze zur Verfügung haben. Darum bitten wir die Zuschauer der Partie FCL – FC Basel, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.» Erwartet werden für das Duell des Tabellenletzten gegen den Zweitplatzierten über 10’000 Zuschauer. (mpe)

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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC Lausanne-Sport
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