Bo Henriksen (48) ist seit Oktober im Amt – aber als FCZ-Trainer schon wieder auf dem Absprung? In Henriksens Heimat Dänemark berichtet die Zeitung «BT», der Coach habe die Klubführung darüber informiert, dass er seinen im Sommer 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.
Ein freiwilliges Henriksen-Out? Es wäre ein Hammer. Zürich ist mit vier Punkten aus zwei Spielen gut gestartet. Sollte der Däne tatsächlich aus freien Stücken aufhören wollen, wäre eine frühere oder sogar sofortige Trennung fast unvermeidlich, da sich kaum die ganze Saison in quasi gekündigtem Zustand bestreiten liesse.
Blick fragt bei FCZ-Präsident Ancillo Canepa (70) nach. Wie gross ist der Wahrheitsgehalt des dänischen Gerüchts? «Nach gerade mal zwei Meisterschaftsrunden über die berufliche Zukunft eines Cheftrainers zu spekulieren, ist geradezu grotesk», sagt Canepa. Allerdings hat zum Beispiel Ligakonkurrent Luzern gerade eben Tatsachen geschaffen und am Tag der zweiten Super-League-Runde die Zukunft von Trainer Mario Frick geklärt: neuer Vertrag bis 2026.
Soll mit dem dänischen Gerücht vielmehr Druck für eine Vertragsverlängerung beim FCZ gemacht werden? Es bleibt offen. Allerdings umdribbeln sowohl der FCZ-Boss bei Blick als auch Henriksen selber beim dänischen Medienbericht («Kein Kommentar») die konkrete Frage, ob es ein internes Gespräch übers Ende der Zusammenarbeit gab.
Henriksen fordert seit Wochen einen neuen Stürmer
Canepa zu Blick: «Bo hat bekanntlich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Er fühlt sich beim FCZ wohl und ist ambitioniert, unsere Mannschaft in dieser Saison weiterzuentwickeln. Alles andere ist irrelevant und wird deshalb von uns im Detail auch nicht kommentiert.»
Fakt ist eben auch, dass Henriksen trotz ermutigendem Saisonstart nicht mit allen Vorgängen beim FCZ happy ist. Der Däne wünscht sich seit vielen Wochen einen neuen Stürmer. Mit dem Verkauf von Topskorer Aiyegun Tosin (25) hatte er rechnen müssen.
Der Abgang von Sportchef Jurendic änderte vieles
Zudem liess Henriksen wiederholt auch öffentlich durchblicken, dass er mässig davon begeistert ist, nach dem Abgang von Marinko Jurendic (45) während Monaten bis zur abgeschlossenen Analyse des externen Beraters Milos Malenovic (38) zusätzlich das Amt des Sportchefs auszuüben: «Ich bin zehnmal lieber Trainer als Sportchef.»
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Doch ist nun Henriksen derart der Kragen geplatzt, dass er gleich selber einen Schlussstrich zog? Canepa tut die dänische Meldung als wildes Gerücht ab und sagt: «Wenn Ihre dänischen Kollegen Sauregurkenzeit haben, sollen sie sich doch mit dem Ungeheuer von Loch Ness beschäftigen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |