Mbappé, Guirassy, Varane
An diesen Spektakel-Transfers wird diesen Winter gebastelt

Am 1. Januar öffnet das Transferfenster in Europas Top-Ligen wieder. Einige Teams könnten heiss auf den ganz grossen Coup sein.
Publiziert: 01.01.2024 um 00:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2024 um 09:06 Uhr
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Kylian Mbappé darf ab dem 1. Januar mit Klubs verhandeln, ohne das PSG davon Bescheid weiss.
Foto: PSG via Getty Images

Die meisten internationalen Top-Stars weilen nach dem Ende der Hinrunde in den Ferien. Ab Januar gehts dann wieder los: Die Vorbereitungen für die Rückrunde stehen an. Gut möglich, dass im bevorstehenden Winter-Transferfenster noch einige der begehrtesten Spieler den Klub wechseln. Blick verschafft dir einen Überblick über die heissesten Kandidaten.

Kylian Mbappé

Wann hört die unendliche Transfer-Saga um Superstar Kylian Mbappé (25, Vertrag bis 2024) auf? Wohl erst, wenn der Franzose sich klar zur Zukunft äussert. Und das könnte schon bald der Fall sein. Ab dem 1. Januar darf Mbappé ohne Zustimmung seines jetzigen Klubs PSG mit anderen Klubs verhandeln. Passend dazu will Real Madrid dem Ausnahmekönner in den kommenden Tagen ein neues Vertragsangebot mit einem Netto-Jahresgehalt von 26 Millionen Euro unterbreiten. Theoretisch könnte der Franzose also schon in wenigen Tagen ein neues Arbeitspapier (gültig ab Sommer) bei Real Madrid unterschreiben. Und damit das Transfer-Hickhack beenden.

Serhou Guirassy

Wer vor der aktuellen Saison auf 17 Tore von Stuttgart-Stürmer Serhou Guirassy (27, Vertrag bis 2026) gewettet hätte, der wäre jetzt reich. Vor einem Jahr ist der Mann aus Guinea von Stade Rennes in die Bundesliga gewechselt und hat mit dem VfB letzte Saison gegen den Abstieg gekämpft. Im Sommer dann die Leistungsexplosion: Guirassy ist das Aushängeschild des Stuttgarter Wunders (hier mehr dazu lesen), das in Platz drei der Bundesliga gipfelt.

Kein Wunder, klopfen internationale Top-Klubs beim Guineer an. Milan bietet Guirassy gemäss der «Gazzetta dello Sport» einen Vierjahresvertrag inklusive saftiger Lohnerhöhung. Ebenfalls ganz weit vorne dabei im Rennen um den Stürmer sind Tottenham und Manchester United. Was allen Klubs in die Karten spielt: Guirassy hat eine Ausstiegsklausel, die bei 17,5 Millionen Euro liegt. Ein Schnäppchen in der heutigen Zeit. Was Stuttgart Hoffnung auf einen Verbleib im Winter macht: Guirassys Konzentration gilt derzeit dem bevorstehenden Afrika Cup (ab 13. Januar).

Varane bei Bayern auf dem Zettel

Wer wird neuer Innenverteidiger bei Bayern München? Klar ist: Auf dieser Position werden die Münchner im Winter nachlegen. Die ohnehin schon dünne Personaldecke in der Verteidigung wird durch die Abstellungen von Noussair Mazraoui und Min-Jae Kim (Afrika- und Asia-Cup) nochmals ausgedünnt. Zwei ganz heisse Kandidaten hat der deutsche Rekordmeister ins Auge gefasst. Nr. 1: Raphael Varane (30). Manchester United ist bereit, den noch bis 2025 gebundenen Abwehrmann für eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro gehen zu lassen.

Nr. 2 und wahrscheinlicher: Thilo Kehrer (27, Vertrag bis 2026). Kehrer wuchs in Deutschland auf, wechselte 2018 von Schalke zu PSG und von da aus letztes Jahr in die Premier League zu West Ham United. Warum Kehrer einer für die Bayern ist: Trainer Thomas Tuchel schätzt polyvalent einsetzbare Spieler ungemein. Kehrer kann sowohl Innen-, Rechtsverteidiger und dazu auch noch auf der Sechser-Position spielen. Kostenpunkt: 20 Millionen Euro. Eine Kontaktaufnahme soll schon stattgefunden haben.

Warum YB nach Portugal schaut

Sporting-Stürmer Viktor Gyökeres (25, Vertrag bis 2028) ist in Portugal der Mann der bisherigen Saison. Der 25-jährige Stürmer produziert Tore am Fliessband (16 Goals, sechs Assists) und hat Begehrlichkeiten bei Chelsea und Arsenal geweckt. Das Problem: Die Klubs müssten – Stand jetzt – rund 100 Millionen Euro bezahlen. Selbst für die finanzstarken Engländer ist das zu viel. Findet man sich aber bei der Ablöse, könnte der Schwede noch im Winter den Weg auf die Insel finden. Die Personalie Gyökeres dürfte auch YB mit Adleraugen verfolgen. Die Berner treffen in der Europa-League-K.o.-Phase auf Sporting. Ein Wechsel des Tormonsters käme YB nicht ungelegen.

Willy Gnonto

Ex-FCZ-Spieler Willy Gnonto (20) wechselte 2022 von Zürich zu Leeds United. Nach dem Abstieg aus der Premier League in die Zweitklassigkeit wollte der Italiener den Abgang machen, doch der Verein legte sein Veto ein. Im Winter könnte die Akte Gnonto wieder geöffnet werden. Die Verantwortlichen in Leeds haben unlängst betont, dass man sich passende Angebote anhören werde. Vor allem Bundesligist Freiburg gilt nach wie vor als grosser Interessent, Kulttrainer Christian Streich findet Gnonto einen «hochinteressanten Spieler». Weil der Flügelflitzer noch bis 2027 an Leeds gebunden ist, wäre eine Ablöse von circa 25 Millionen Euro fällig.

Jadon Sancho

Beim einstigen BVB-Juwel herrscht Status quo. Jadon Sancho (23) würde sich gerne wieder Dortmund anschliessen, die Borussen haben von einer Verpflichtung aber Abstand genommen. Der Grund: Sanchos Gehalt (rund 20 Millionen Euro) ist zu hoch. Der Vertrag des Engländers bei ManUtd läuft noch bis 2026.

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