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Grasshopper Club Zürich
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Beendet
3:5
FC Basel
FC Basel
FCB-Routinier Lang kann sich nicht einmal an alle Tore erinnern
2:40
«Komisches Spiel»:FCB-Routinier Lang kann sich nicht einmal an alle Tore erinnern

Cup-Hürde GC geschafft
Verrückter FCB-Sieg lässt Frei aufatmen

Gelungener Auftakt in die Woche der Wahrheit: Der FC Basel schlägt die Grasshoppers im Cup-Achtelfinal in einem wilden Spiel im Letzigrund 5:3. Am Samstag kommts in der Liga nochmals zu diesem Duell.
Publiziert: 01.02.2023 um 22:28 Uhr
|
Aktualisiert: 02.02.2023 um 06:38 Uhr
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Balsam auf die FCB-Seele: Kasim Nuhu jubelt mit Zeqiri (o.) nach dem vierten Treffer.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Basel tritt im Cup-Achtelfinal bei GC im Krisenmodus an. «Finger us em Arsch», ist unverblümt auf einem Transparent im Gästesektor zu lesen. Die schlechteste Vorrunde der Super-League-Ära, Trainer Alex Frei der schlechteste FCB-Coach des Jahrtausends (1,22 Punkte pro Spiel).

Aber trotz der Krise: Basel verschafft sich in der Woche der Wahrheit etwas Luft und kann diese Saison weiter vom Cupsieg träumen.
Der 5:3-Sieg im Letzigrund ist ein wilder Ritt. Captain Fabian Frei bei SRF: «Wenn wir am Schluss wild spielen müssen, um zu gewinnen, macht mir das nichts aus.»

Diesmal die ganze Mannschaft in der Kurve

Die Erleichterung ist spürbar: Erster Sieg im 2023, Rot-Blau übersteht den Cup-Achtelfinal bei GC. Fabian Frei sagt: «Es ist jetzt auch nicht alles gut wegen diesem Match, aber wir sind jetzt mal glücklich.»

Im Viertelfinal wartet nun auswärts in St. Gallen aber ein harter Brocken. Das ist den Baslern aber nach dem Spiel erstmal herzlich egal. Nach dem Zoff nach der Luzern-Niederlage, als Fabian Frei sich alleine bei den Fans bedankte, versammelt sich diesmal das ganze Team vor dem Fansektor.

Coach Alex Frei fügt an: «Ich bin stolz, dass die Mannschaft dem Druck der letzten Tage standgehalten hat.»

Das sind die Cup-Viertelfinals

28.2.: Thun (ChL) – YB

1.3.: Sion – Lugano

2.3.: Rotkreuz (1.) – Servette

?: St. Gallen – Basel

28.2.: Thun (ChL) – YB

1.3.: Sion – Lugano

2.3.: Rotkreuz (1.) – Servette

?: St. Gallen – Basel

Aber trotz Viertelfinal. Wirklich titelwürdig wirkt Rot-Blau trotz des Acht-Tore-Spektakels auch gegen GC nicht wirklich. Zwar ist das Team von Frei meistens am Drücker und ist ab der 29. Minute immer in Führung. Doch da sind auch Fehler, die GC trotz eines schwachen Auftritts noch lange vom Viertelfinal träumen lassen.

FCB lässt GC immer wieder herankommen

Die Basler Führung beantworten die Hoppers in nur 129 Sekunden mit dem Ausgleich. FCB-Keeper Mirko Salvi, der durch eine Blessur von Stammgoalie Marwin Hitz auch ohne seinen Cup-Goalie-Status gespielt hätte, irrt beim allerersten GC-Corner im Fünfer herum. Ayumu Seko nickt dankend ein.

Ein Tor schiessen, ein Tor schenken – dieses Spielchen zieht Basel auch nach der Pause nochmals durch. Zweimal. Das herrliche dritte FCB-Tor durch Zeki Amdouni ist noch in den Köpfen. Da trifft nur vier Minuten Andy Pelmard im eigenen Strafraum statt den Ball das Bein von GC-Stürmer Renat Dadashov. Der tritt gleich selber zum Elfer an und trifft.

Grasshopper Club – FC Basel 3:5 (1:2)

Cup-Achtelfinal

Letzigrund – 5029 Fans

SR: Fähndrich.

Die Tore: 29. Kade 0:1. 31. Seko (Kawabe) 1:1. 45.+2 Frei (Pen.) 1:2. 48. Amdouni (Novoa) 1:3. 52. Dadashov (Pen.) 2:3. 63. Adams 2:4. 72. Seko (Kawabe) 3:4. 90.+2 Amdouni 3:5.

Aufstellung GC: Hammel; Hara (15. Shabani, 78. Pusic), Loosli, Seko, Schmid; Ndenge (86. Demhasaj); Bolla, Abrashi (78. Herc), Kawabe, De Carvalho (86. Jeong); Dadashov.

Aufstellung Basel: Salvi; Lopez (11. Lang), Adams, Pelmard, Calafiori; Novoa (93. Essiam), Frei, Diouf, Kade (93. Millar); Amdouni, Zeqiri (80. Fink).

Bemerkungen: GC ohne Schettine, Momoh und Lei (alle verletzt). Basel ohne Hitz, Males, Ndoye, Comas, Augustin (alle verletzt), Xhaka (krank) und Burger (gesperrt).

Gelb: 60. Dadashov, 70. Loosli. ­­88. Adams. 90. Herc (alle Foul). 81. Salvi (Zeitspiel).

Cup-Achtelfinal

Letzigrund – 5029 Fans

SR: Fähndrich.

Die Tore: 29. Kade 0:1. 31. Seko (Kawabe) 1:1. 45.+2 Frei (Pen.) 1:2. 48. Amdouni (Novoa) 1:3. 52. Dadashov (Pen.) 2:3. 63. Adams 2:4. 72. Seko (Kawabe) 3:4. 90.+2 Amdouni 3:5.

Aufstellung GC: Hammel; Hara (15. Shabani, 78. Pusic), Loosli, Seko, Schmid; Ndenge (86. Demhasaj); Bolla, Abrashi (78. Herc), Kawabe, De Carvalho (86. Jeong); Dadashov.

Aufstellung Basel: Salvi; Lopez (11. Lang), Adams, Pelmard, Calafiori; Novoa (93. Essiam), Frei, Diouf, Kade (93. Millar); Amdouni, Zeqiri (80. Fink).

Bemerkungen: GC ohne Schettine, Momoh und Lei (alle verletzt). Basel ohne Hitz, Males, Ndoye, Comas, Augustin (alle verletzt), Xhaka (krank) und Burger (gesperrt).

Gelb: 60. Dadashov, 70. Loosli. ­­88. Adams. 90. Herc (alle Foul). 81. Salvi (Zeitspiel).

Das vermeintlich vorentscheidende 2:4 ist eine Direktabnahme von Basels Nuhu. Er profitiert vom bösen Fehlpass von Bolla. Diesmal dauert es neun Minuten, bis GC zum dritten Mal herankommt. Bei einer GC-Cornervariante pennt die Basler Abwehr im Kollektiv. Es ist wieder Verteidiger Seko, der gar zum Doppeltorschütze wird.

Frei hüpft an der Seitenlinie

Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle für Trainer Alex Frei. Denn sein FCB bettelt gar um den Ausgleich. In der 86. Minute kommt plötzlich GC-Youngster Filipe de Carvalho frei zum Kopfball, trifft aber aus drei Metern das Aussennetz.

Es dauert bis in die Nachspielzeit, bis sich bei Frei der Druck entlädt. Amdouni schiesst das nun wirklich entscheidende fünfte Basler Tor. Frei an der Seitenlinie? Er jubelt wie als Stürmer, springt hoch und jubelt, schreit die Freude in Richtung Tribüne.
Durchatmen beim FCB. Aber nun wartet am Samstag wieder bei GC im Letzigrund die Bestätigung.

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