Der Blick auf die Tabelle dürfte Patrick Rahmen und Ciriaco Sforza ein gequältes Lächeln auf die Lippen zaubern: Als sie 2022 bzw. 2021 entlassen wurden, stand der FC Basel punktemässig und in der Tabelle deutlich besser da als aktuell. Doch obwohl Alex Frei den tiefsten Punkteschnitt aller FCB-Trainer in diesem Jahrtausend und die schlechteste Vorrunde in der Super League verantwortet, sitzt er fest im Sattel. Nur: Wie lange noch?
Im Dezember sagte David Degen: «Alex hat viele Stärken. Und er weiss, was er verbessern muss. Er hat zu 100 Prozent mein Vertrauen.» Allzu viel einbilden sollte sich Frei jedenfalls nicht auf das Lob des Präsidenten.
Alex Frei: 18 Spiele, 1,22 Punkte
Guillermo Abascal: 14 Spiele, 1,57 Punkte
Patrick Rahmen: 31 Spiele, 1,84 Punkte
Ciriaco Sforza: 27 Spiele, 1,33 Punkte
Marcel Koller: 70 Spiele, 1,89 Punkte
(Alex Frei, Interim: 1 Spiel, 1 Punkt)
Raphaël Wicky: 37 Spiele, 1,86 Punkte
Urs Fischer: 72 Spiele, 2,35 Punkte
Paulo Sousa: 36 Spiele, 2,17 Punkte
Murat Yakin: 60 Spiele, 2,05 Punkte
Heiko Vogel: 35 Spiele, 2,17 Punkte
Thorsten Fink: 83 Spiele, 2,07 Punkte
Christian Gross: 358 2,01 Punkte
Alex Frei: 18 Spiele, 1,22 Punkte
Guillermo Abascal: 14 Spiele, 1,57 Punkte
Patrick Rahmen: 31 Spiele, 1,84 Punkte
Ciriaco Sforza: 27 Spiele, 1,33 Punkte
Marcel Koller: 70 Spiele, 1,89 Punkte
(Alex Frei, Interim: 1 Spiel, 1 Punkt)
Raphaël Wicky: 37 Spiele, 1,86 Punkte
Urs Fischer: 72 Spiele, 2,35 Punkte
Paulo Sousa: 36 Spiele, 2,17 Punkte
Murat Yakin: 60 Spiele, 2,05 Punkte
Heiko Vogel: 35 Spiele, 2,17 Punkte
Thorsten Fink: 83 Spiele, 2,07 Punkte
Christian Gross: 358 2,01 Punkte
Rahmen rettete selbst ein Sieg nicht
Zur Erinnerung: Der Entlassung von Patrick Rahmen vor einem Jahr ging ein wildes Hin und Her voraus. Erst zählte Degen den Trainer im Sonntagsblick an, fand aber keinen Nachfolger und verlängerte kurzfristig Rahmens Vertrag – laut Degen «mit hundertprozentiger Überzeugung». Vier Spiele später musste Rahmen doch gehen. Nach einem 3:0-Heimsieg gegen Lausanne.
Nicht einmal Siege retten Degens Trainer vor dem Rausschmiss. Aber sie können helfen. Für Alex Frei gilt in dieser Woche nach zwei sieglosen Partien zum Jahresauftakt: Verlieren verboten! Erst am Mittwochabend im Cup-Achtelfinal gegen GC. Und vier Tage später in der Meisterschaft gegen den gleichen Gegner.
Als Spieler konnte Frei gegen GC immer auftrumpfen
Schicksalsspiele für Alex Frei? Die Ausbeute in der GC-Woche dürfte sein Schicksal als FCB-Trainer entscheidend beeinflussen. Bei zwei Pleiten würde der ohnehin schon grosse Druck auf die Klubführung steigen. Der Druck, etwas gegen den Negativtrend zu tun. Auch wenn unwahrscheinlich ist, dass ein Trainerwechsel die Probleme löst. Zwei Siege hingegen wären ein kleiner Befreiungsschlag und würden die Basler Volksseele etwas milder stimmen.
Übrigens: Alex Frei weiss, wie es gegen GC funktioniert. Gegen kein anderes Team der Super League hat er als Spieler öfter getroffen (14 Tore für Servette und den FCB). Kann Frei seinen Spielern das Torrezept gegen die Hoppers vermitteln? Helfen würde es – dem FCB und ihm selber.
Mehr zum FCB
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |