Er steht zwischen 2018 und 2019 an der Seitenlinie bei den Hoppers, hat in jenen rund zehn Monaten einen Eindruck bekommen, wie der Hase in Niederhasli läuft. Thorsten Fink betont im Fussball-Talk «BLICK Kick» zwar, er wisse aktuell nicht, was intern ablaufe, dennoch spürt auch er: da liegt Vieles im Argen.
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Der Grabenkampf zwischen der Geschäftsleitung und Vize Andras Gurovits ist nur einer von vielen Episoden der letzten Jahre. Er gibt Fink aber zu denken, wie er klar festhält: «Der Fisch stinkt immer vom Kopf.» Aktuell wisse man gar nicht, was die Linie des Klubs sei und wie unter der chinesischen Führung gearbeitet werde: «Wenn zu viele Dinge hintenrum betrieben werden, dann kann man auch nicht gut arbeiten.»
Der jüngste GC-Knall sei ein Wachrüttler fürs Umfeld gewesen. «Wenn ich GC-Fan wäre, würde ich mir meine Gedanken machen, ob ich weiterhin Anhänger bleiben möchte», so der frühere Bayern-Star.
Einen Verein wieder aufzubauen, könne Jahre dauern. Grundstein für den Erfolg sei hierbei aber eben, Chaos gänzlich zu vermeiden: «Es ist wichtig, dass nun wieder Ruhe in den Verein kommt!»