Traumjobs zu vergeben
Audi sucht schon Spezialisten für den F1-Einstieg

Ab 2026 wird Audi als Motorenlieferant in der Formel 1 unterwegs sein. Dafür brauchts Personal. Und der Autohersteller hat bereits mehrere F1-Jobs ausgeschrieben.
Publiziert: 31.08.2022 um 11:58 Uhr
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Audi sucht neue Mitarbeiter für die Entwicklung der künftigen Formel-1-Motoren.
Foto: AFP

Audi rüstet sich bereits für den Formel-1-Einstieg. Kurz nach dem Verkünden des Engagements als Motorenlieferant ab 2026 schaltete der Konzern aus Ingolstadt acht Stellenanzeigen auf seiner Webseite auf.

Ein Traum für Formel-1-Fans – und die Chance, in der Formel 1 zu arbeiten. Vorausgesetzt man hat einen Studienabschluss in Maschinenbau, Kraftfahrzeugtechnik oder Ähnliches.

Es handelt sich um Jobs wie «Entwickler_in für Berechnung CFD Formel 1», «Entwickler_in für Grundmotor/Peripherie Formel 1» oder «Entwickler_in für HV-Elektronik Formel 1».

«Möchtest Du Zukunft des Motorsports mitgestalten?»

Audi schreibt in den Job-Anzeigen: «Im Hinblick auf ein neues Engagement im Motorsport zur Teilnahme an einer internationalen Rennserie baut die Audi AG ein Team zur Entwicklung eines Hochleistungs-Antriebs auf. Möchtest Du Performance erleben und die Zukunft des Motorsports mit gestalten? Dann bist Du bei uns richtig.» Und: «Nutze die Chance und nimm Einfluss auf unsere zukünftigen sportlichen Erfolge.»

Der Arbeitsort wird mit Neuburg an der Donau angegeben, westlich von Ingolstadt, rund vier Autostunden und 380 Kilometer von Zürich entfernt. Nebst einem abgeschlossenen Studium müssen die Bewerber aber auch Arbeitserfahrung in den entsprechenden Bereichen mitbringen.

Dafür verspricht Audi Arbeitsaufgaben wie «Ausplanung und Durchführung von Prüfstandsversuchen am eigenen Prüffeld», oder «Mitarbeit im Bereich der Entwicklung Verbrennungsmotor und an der Konzeptionierung, Erstellung und Weiterentwicklung eines Hochleistungsaggregats.» Man ist also hautnah mit dabei, wenn der Motor für den Formel-1-Einstieg entsteht.

Motoren bauen für Sauber

Dieser wird dann – wie Blick schon am 20. Juni exklusiv publik machte – nach Hinwil ins Zürcher Oberland an den Sauber Formel-1-Rennstall geliefert. Dort, wo Audi bereits seit über zehn Jahren einen der weltbesten Windkanäle für seine Sportwagen benutzt. Und auch wenn Audi über seinen Partner schweigt («wir reden mit vielen Teams») – ist der Deal mit Sauber längst gemacht. Zu Beginn sollen die Deutschen ihre Partnerschaft mit 50 Prozent Anteilen bekanntgeben. Dann will man nochmals 25 Prozent im Zürcher Oberland übernehmen.

So bleiben am Ende wohl noch 25 Prozent für die Rausing-Familie (Tetra Pak), also den Besitzer des Formel-1-Teams von Sauber.

Wer also Teil des «Saudi»-Abenteuers sein will, schickt schnellstmöglich seine Bewerbungsunterlagen nach Ingolstadt. (wst/R.B.)


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