Haas-Chef besorgt
Crash-Alarm beim Stall-Duell Schumi Junior gegen Mazepin

Das kann ja heiter werden: zwei junge Draufgänger, die beide beweisen wollen, wie schnell sie sind. Ihr Chef hebt schon mal den Mahnfinger: «Passt auf, sonst habt ihr ein Problem».
Publiziert: 05.02.2021 um 20:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2021 um 20:38 Uhr
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Heisse Duelle zwischen dem Russen Nikita Mazepin und Mick Schumacher gabs auch schon in der Formel 2: Wie hier in Runde 11 des GPs von Bahrain 2020.
Foto: Getty Images

Das Haas Team stellt sich für die neue Formel-1-Saison neu auf, zumindest, was das Fahrer-Duo anbelangt. Mit den Rookies Mick Schumacher (21) und Nikita Mazepin (21) sitzen zwei junge, ehrgeizige Fahrer in den Cockpits, die beide zeigen wollen, wer der Bessere ist. Dass dieses Duell ganz heiss werden kann, darauf deuten ein paar Aussagen des jungen Russen hin.

In der russischen TV-Show «Match TV» wird Mazepin auf seinen neuen Teamkollegen angesprochen. «Wir sind keine Freunde, höchstens alte Bekannte, weil wir früher zusammen Kart gefahren sind.» Auch der grosse Nachname von Schumi Junior beeindrucke Mazepin nicht: «Mir ist sein Name ehrlich gesagt egal. Der Nachname kann Kraft verleihen, aber er bringt auch mehr Druck.»

Damit das Duell nicht ausartet, hat Haas-Teamchef Günther Steiner nun seinen Zeigefinger erhoben. Im Interview mit RTL sagt er: «Wenn sie kämpfen, ohne das Team zu schädigen, habe ich auch kein Problem damit. Nur, wenn sie sich ins Auto fahren, dann kriege ich ein Problem und dann haben sie ein Problem.»

Zum Erfolg verdammt sind die beiden Piloten jedenfalls nicht. Haas zielt in der Entwicklung des Autos fast alles aufs Jahr 2022. Diese Saison soll bloss ein Übergangsjahr sein. Steiner: «Für mich wäre es ein Erfolg, Ende des Jahres zwei Fahrer zu haben, die viel gelernt haben und bereit sind für 2022, so dass wir dann keine Fehler mehr machen.»

Im Visier hat Haas vor allem Alfa-Sauber. «Es wäre ideal, Alfa Romeo und Williams hinter uns zu lassen. Das wird schwierig, es wird wieder ein Fight wie letztes Jahr», sagt Steiner.

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