Und was passiert 2021? Ferrari hat Verbesserung beim Motor versprochen, will den brutalen 50-PS-Nachteil wettmachen.
«Minimalziel 3. WM-Platz»
Teamchef Mattia Binotto (51), dessen Bruder Andrea jetzt Challenge-League-Schlusslicht Xamax trainiert, träumte bei der digitalen Pressekonferenz schon von besseren Zeiten: «Der 3. WM-Rang ist unser Minimalziel.»
Da lassen Mercedes, Red Bull-Honda, McLaren-Mercedes, Aston Martin-Mercedes und vielleicht sogar Renault schon einmal grüssen!
Eigene Haas-Hallen in Maranello
Was man aber in Hinwil gar nicht gerne zur Kenntnis nimmt: Wegen der neuen Budgetobergrenze von 145 Millionen Dollar muss Ferrari Hunderte von Arbeitsplätzen abbauen.
Und wohin mit den Leuten? Sie arbeiten in Zukunft für das Haas-Team von Mick Schumacher (21) und dem Russen Nikita Mazepin (21), der nach seinem Busengrapscher-Video weltweit kritisiert wurde.
Fall Mazepin geregelt!
Jetzt bestätigte Haas in einer siebenzeiligen Presseaussendung das Fahrerduo für 2021: «Wir haben den Fall von Nikita intern abgeschlossen!» Oder: Das US-Team kann auf das Geld von Chemie-Milliardär Dmitri Mazepin (52) nicht verzichten. Dessen Vertrag soll mehrere Jahre laufen.
«Haas bleibt unabhängig!»
Binotto zum Haas-Deal: «Diese Personen, die zu Haas wechseln, werden in Maranello in einem von der Scuderia Ferrari komplett separaten Gebäude sein. Sie haben auch kein Zugang zum Werksteam!»
Binotto weiter: «Ich glaube, dass Haas dadurch seine Organisation und die Technikabteilung stärken kann! Haas wird im Vergleich zu Ferrari ein völlig unabhängiges Team bleiben. Wir tauschen auch keine Informationen aus!»
Haas zu 70 Prozent eine rote Kopie
Wer es glaubt, wird selig. Denn schon jetzt war Haas zu 70 Prozent eine rote Kopie! Bei Alfa-Sauber sollte man von Beginn der nächsten Saison an noch aufmerksamer zum wohl einzigen ernsthaften Gegner blicken. Eins ist klar: Ferrari will seinen Schützling Mick Schumacher weiter so gut wie möglich fördern und unterstützen.
